REUTLINGEN. Wieder einmal steht die Arbachtalhalle in Eningen am letzten Spieltag der Volleyball-Saison im Fokus, denn sowohl die Oberliga-Männer des TSV als auch die Eninger Landesliga-Teams der Frauen und Männer sowie die Bezirksliga-Männer verabschieden sich von ihren Fans.
Die Eninger Oberliga-Truppe kann trotz einer sehr guten Rückrunde nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes nicht mehr in den Meisterschaftskampf oder die Relegation eingreifen. Bestenfalls Rang drei ist noch drin und den peilen Schellmann & Co. im Derby gegen den TV Rottenburg II (Samstag, 19.30 Uhr) an. »Wir werden nochmals alle Kräfte mobilisieren, denn ein Sieg zum Abschluss wirkt immer noch ein bisschen nach«, verspricht Eningens Trainer Jonathan Schopp, die Zügel bis zum Ende straff zu halten.
Mindestens drei Punkte braucht Landesligist TSV Eningen II, um die Relegation zu erreichen, mindestens fünf, um wahrscheinlich den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Aber selbst dann hat es die Schwille-Truppe nicht mehr in der eigenen Hand, denn die Konkurrenz aus Fischbach/Ailingen und Ravensburg hat wie Eningen noch zwei Spiele vor der Brust. Zuerst muss der TSV aber seine eigenen Pflichtaufgaben lösen und die sind mit dem Tabellenzweiten SSC Tübingen/Rottenburg und den Black Forest Volleys (Samstag ab 14.15 Uhr) alles andere als leicht. »Wenn es nicht klappt, haben wir es bei den Niederlagen gegen die Rivalen im Abstiegskampf vergeigt. Da haben die Nerven nicht gehalten«, wissen Trainer Schwille und sein Team, wo der Finger in die Wunde zu legen ist.
Wenigstens einen Sieg wollen die Eninger Landesliga-Frauen noch auf ihre Habenseite bringen, damit der Fall in die Bezirksliga nicht allzu bitter schmeckt. Oft war man in dieser Saison mit den anderen Teams auf Augenhöhe, doch die Konstanz fehlte. Am ehesten ist im Derby gegen den SV Pfrondorf, für den es um nichts mehr geht, ein Erfolg drin. Gegen die SG Volley Alb Brenztal, die noch um den Titel kämpft, hängen die Trauben für den TSV Eningen wohl zu hoch.
Wenn es dumm läuft, können die Bezirksliga-Männer des TSV Eningen III noch auf den Relegationsplatz zurückfallen. Doch leichtfertige Niederlagen haben auch für die Eninger (16 Punkte) die Begegnung gegen die TSG Tübingen II (15) zum Endspiel erkoren (Samstag, 14 Uhr). Eine zweite Chance gibt es gegen den TV Rottenburg IV. Der PSV Reutlingen, der wohl seine Pflichtaufgabe in Rottweil (Samstag, 14 Uhr) lösen wird, hofft auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters TB Neuffen, der in Sindelfingen eine hohe Hürde zu nehmen hat. (rp)