REUTLINGEN. Trotz Corona sind die Volleyballer in ihren Ligenspielen bislang gut durch die Saison gekommen und hoffen und auf bessere Umstände nach der Weihnachtspause. Aber selbst wenn gerade für die Oberliga-Spieler des TSV Eningen jetzt eine Verschnaufpause zwingend nötig ist, müssen sie sich für den Vorrundenabschluss beim Nachbarn TSG Tübingen (Samstag, 20 Uhr Waldhäuser Ost Sporthalle) noch einmal zusammenreißen und konzentrieren. Nur zu gerne möchten die Eninger an ihre beeindruckenden Leistungen vom Oktober und November anknüpfen, als man der Konkurrenz mit einer bärenstarken Abwehr und effektiver Blockarbeit imponierte.
Von beidem war in der letzten Partie gegen Eislingen wenig zu sehen. Gegner Tübingen, hat zwar wie Eningen gegen Ulm und Ludwigsburg den Kürzeren gezogen, sich sonst aber keine Blöße gegeben. Dadurch haben die Unistädter i Kontakt zu den Aufstiegsrängen und werden alles daransetzen, dass dies so bleibt. Bisher waren die Aufeinandertreffen der beiden Clubs stets ein Volleyballschmankerl, sodass man sich erneut auf ein enges Spiel freuen darf.
Nur ein Heimspiel steht für die Landesliga-Frauen des TSV Eningen auf dem Plan, da der zweite Gegner SV Pfrondorf wegen Corona-Bedenken um eine Verlegung bat. So können die Schmetterlinge gegen die TSG Eislingen (Samstag, 14 Uhr, Arbachtalhalle) ihre volle Kraft einsetzen um die Scharte der Männer vor einer Woche gegen Eislingen auszuwetzen. Bisher wissen die TSV-Ladies ihr Leistungsvermögen nach zwei Siegen aus fünf Spielen noch nicht so richtig einzuschätzen. Aber sie wollen nun auf jeden Fall den direkten Tabellennachbarn distanzieren.
Herbstmeisterschaft im Visier
Die Herbstmeisterschaft fest im Visier haben derweil die Bezirksliga-Männer des TSV Eningen III. Auch wenn das Spitzenspiel gegen den TSV Frommern wegen der Corona-Pause erst im neuen Jahr stattfindet, können die Schwille-Schützlinge mit Siegen über den TV Rottenburg IV und den TSV Rottweil (Samstag, 14.15 Uhr, Arbachtalhalle) zumindest als Tabellenerster überwintern. Auch die Frauen der SG Reutlingen/Betzingen sind mit ihrem Saisonverlauf noch nicht zufrieden, präsentierte man sich doch zu oft als launische Diva, sodass die SG weiterhin nach unten schauen muss. Mit einem Erfolg gegen den VC Mönsheim (Sonntag, 16 Uhr, Rennwiesenhalle) könnte ein großer Sprung ins Mittelfeld möglich sein. (rp)