PFULLINGEN. Die Trainingseinheiten beim Handball-Drittligisten VfL Pfullingen liefen nicht optimal ab. Denn die Außenspieler Marc Breckel (links) und Christian Jabot (rechts) haben beim 28:28 am vergangenen Sonntag in Willstätt Blessuren davongetragen, ihr Einsatz ausgerechnet am Samstag (20 Uhr) im Spitzenspiel beim TSB Heilbronn-Horkheim ist ungewiss. Wie gut, dass Junioren-Nationalspieler Axel Goller mit vier Treffern seine Qualität bewies und fit die »schwere Aufgabe« beim Tabellenvierten angeht.
Der Rechtsaußen betont: »In Horkheim ist es noch nie einfach gewesen.« Ob Goller auch in der kommenden Saison weiterhin für den VfL spielen wird, ist nach Auskunft des 19-Jährigen, der beim Bundesligisten Frisch Auf Göppingen ein Zweitspielrecht hat, »noch nicht sicher. Es finden noch Gespräche statt«. Axel Goller, der seit November BWL studiert, kann sich »gut vorstellen«, künftig sein Studium mit dem Handball-Profitum zu verbinden.
Eine professionelle Einstellung der kompletten Mannschaft ist vonnöten, um morgen Abend in der Stauwehrhalle eine Siegchance zu haben, wenn die zweitbeste Abwehr auf den erfolgreichsten Angriff der 3. Liga Süd trifft. Der VfL müsse auf jeden Fall das »emotionale Niveau hochhalten«, sagt Trainer Daniel Brack. Schließlich geht es für den Tabellenzweiten (28:10 Punkte) auch darum, die Verfolger TuS Dansenberg (26:12) und Horkheim (25:11) in Schach zu halten. Der Gastgeber aus dem Heilbronner Stadtteil präsentiert sich vorwiegend als extrem heimstark, hat bisher lediglich gegen Kornwestheim verloren (27:33), dafür aber Spitzenreiter Fürstenfeldbruck mit 34:28 besiegt. »Das wird also Schwerstarbeit«, unterstreicht Brack. (gri)