PFULLINGEN. »Wir sind alle erst in der 46. Minute aufgewacht. Das ist unerklärlich«, sagte Daniel Schlipphak, der Torhüter des Handball-Drittligisten VfL Pfullingen. Die Echazstädter lagen nach einer indiskutablen Leistung gegen die stark aufspielenden Wölfe aus Würzburg in der 46. Minute mit 17:27 im Rückstand. Im Angriff war die Wurfquote schwach, die Zahl der Fehler groß und in der Abwehr fehlte die Konsequenz und Leidenschaft. War's das? Denkste. Die Schützlinge von Trainer Florian Möck drehten in der Schlussphase mächtig auf, bliesen zur Aufholjagd und kamen bis auf ein Tor heran (28:29). Am Ende stand für Pfullingen eine 28:30 (8:17)-Niederlage zu Buche.
Mit dieser Niederlage gegen die unter Profi-Bedingungen arbeitenden Würzburger, die in der Tabelle als Fünfter einen Platz hinter Pfullingen rangieren, riss die Siegesserie des VfL. Neun Mal in Folge hat das Möck-Team zuletzt gewonnen und damit einen Drittliga-Vereinsrekord aufgestellt. Felix Zeiler (7) und Lukas Fischer (6/3) erzielten die meisten Tore für Pfullingen. (GEA)