STUTTGART. Am Sonntagmittag beginnt die mit Spannung erwartete Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart. Und das Personalkarussell dreht sich entsprechend. Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten und der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf soll Robert Schäfer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf, offenbar den seit der Ausgliederung der Profiabteilung vakanten Vorstandsvorsitz der VfB Stuttgart Fußball AG übernehmen.
Schäfer will sich zu »Spekulationen« nicht äußern, soll aber aktuell über die Auflösung seines bis 2021 laufenden Vertrages verhandeln. Schäfer musste bei der Fortuna seinen Sessel räumen, als er über eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Trainer Friedhelm Funkel verhandelte, keine Einigung erzielen konnte und die Trennung von Funkel zum Saisonende bekanntgab. Die Fortuna-Fans reagierten wutentbrannt, Funkels Vertrag wurde bekanntlich verlängert und Schäfer mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Ob der Neuanfang in Stuttgart Realität wird, ist offen. Und weil das so ist, wird in Stuttgart hinter vorgehaltener Hand auch wieder über Armin Veh, aktuell Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln, und FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle spekuliert. Beide, Veh als VfB-Meistertrainer 2007, und Wehrle, ehemals Assistent der VfB-Geschäftsleitung, haben eine besondere Beziehung zu Stuttgart.
Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart, sagte unserer Zeitung zu den aufkommenden Spekulationen: »Den Namen Schäfer höre ich in diesem Zusammenhang erstmals.« (GEA)