LEVERKUSEN. Er ist der Pechvogel der letzten Tage: Hiroki Ito. Am Wochenende verliert der VfB-Innenverteidiger mit Japan im Viertelfinale des Asien Cups überraschend mit 1:2 gegen den Iran. Am Dienstagabend setzt es im Viertelfinale des DFB-Pokals ein 2:3 gegen Bayer Leverkusen, nachdem Ito erst am Montag in Stuttgart angekommen war. Es ist das zweite Aus innerhalb von vier Tagen.
Ausgerechnet dem Rückkehrer fehlte in den entscheidenden Situationen das nötige Geschick. In der 66. Minute konnte er Leverkusens Joker Amine Adli im Sprintduell nicht folgen. Der Offensivmann traf zum wichtigen 2:2. Vor Jonathan Tahs entscheidendem Treffer zum Endstand hob er dann das Abseits auf.
Von Müdigkeit nichts zu spüren
Dabei ging es gut los. Von Müdigkeit war bei Ito nichts zu spüren. Von der ersten Minute an verteidigte er in einer Abwehrkette mit Kapitän Waldemar Anton und Anthony Rouault konzentriert, sodass Leverkusens Patrik Schick nach 45 Minuten nur zehn Ballkontakte hatte. »Die Abwehrreihe steht richtig gut«, lobte ARD-Expertin Almuth Schult. In der ersten Spielhälfte zahlte Ito das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. In Minute 15 verhinderte er in letzter Sekunde ein Anspiel auf Schick, wenige Minuten später klärte er per Hochrisiko-Grätsche gegen Jeremie Frimpong, bei der er den Ball im Strafraum wohl noch mit der Fußspitze erwischte, bevor er den Außen traf. Am Ende half alles nicht. Der Japaner ist der Pechvogel der Woche. (GEA)