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Aktuell VfB Stuttgart

Weinzierl ungewohnt selbstkritisch

Vor dem nächsten richtungsweisenden Spiel bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gibt sich Markus Weinzierl überraschend selbstkristisch. Der Trainer des abstiegsbedrohten VfB Stuttgart zeigt eine ganz neue Form der Demut.

Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl gibt sich sehr selbstkritisch. Das ist neu. FOTO: DPA
Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl gibt sich sehr selbstkritisch. Das ist neu. FOTO: DPA
Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl gibt sich sehr selbstkritisch. Das ist neu. FOTO: DPA

STUTTGART. Dass sich Experten landauf landab momentan auf den VfB Stuttgart einschießen, Markus Weinzierl hat das nicht gewundert. Der Trainer des akut vom Bundesligaabstieg bedrohten Traditionsclubs gibt sich erstmals überraschend reumütig und selbstkritisch. »Dass Expertenurteil überrascht mich nicht. Wenn wir keine Probleme hätten, würden wir vermutlich nicht auf dem 16. Tabellenplatz stehen«, sagt Markus Weinzierl vier Tage vor einer weiteren richtungsweisenden Begegnung. Am Sonntag geht es in Düsseldorf (18.00 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger Fortuna. Und Friedhelm Funkel scheint mit seiner Arbeit dort wesentlich weiter als Weinzierl mit seiner beim VfB.

Weinzierl weiß das. »Dass das eine Drucksituation ist in Stuttgart, überrascht mich keineswegs. Ich habe gewusst, auf was ich mich einlasse. Und es ist uns nicht gelungen, wesentliche Fehler abzustellen. Wir sind natürlich nicht zufrieden, da bin ich auch selbstkritisch. Ich kann die Jungs nur fordern und fördern, ich werde mich nicht hinstellen, Einzelne zu kritisieren«, sagt Weinzierl auf eine entsprechende Frage unserer Zeitung. »Ich habe das bewusst bei Pablo Maffeo getan, weil ich von seinem fehlenden Einsatz enttäuscht war, aber das ist kein Thema mehr. Wir haben das in einem Gespräch ausgeräumt, er ist mit 100 Prozent Einsatz dabei«, sagt der Cheftrainer. Dass Maffeo in Düsseldorf dabei ist, scheint aber unwahrscheinlich. (GEA)