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Aktuell Fußball-Nationalmannschaft

Warum nicht Gomez und Wagner?

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber versteht die Diskussion nicht. Warum sollen in der Fußball-Nationalmannschaft in Russland nicht Mario Gomez vom VfB Stuttgart und Sandro Wagner vom FC Bayern gemeinsam spielen können?

Zwei, die sich offenbar verstehen: Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut (links) und sein Innenverteidiger Holger Badstuber. FOTO: DP
Zwei, die sich offenbar verstehen: Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut (links) und sein Innenverteidiger Holger Badstuber. FOTO: DPA
Zwei, die sich offenbar verstehen: Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut (links) und sein Innenverteidiger Holger Badstuber. FOTO: DPA

STUTTGART. Deutschland diskutiert im Vorfeld der Testspiele von Weltmeister Deutschland gegen Spanien in Düsseldorf und gegen Brasilien in Berlin die Frage, ob Mario Gomez oder Sandro Wagner die Sturmspitze der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bilden soll. Für Holger Badstuber vom VfB Stuttgart ist das keine Frage. »Warum sollen nicht beide gemeinsam in der Nationalmannschaft stehen?«, fragt Badstuber. Beim VfB Stuttgart bildet Rückkehrer Gomez und Daniel Ginczek die so genannte Doppelspitze.

»Mario Gomez ist ein wichtiger Faktor für den VfB Stuttgart, er macht die entscheidenden Tore, unsere Mannschaft hat sich allein durch ihn enorm weiterentwickelt. Er hat unser Spiel zum Positiven verändert«, sagt Badstuber, der sich selbst auch nach wie vor ein Comeback in der Nationalmannschaft vorstellen kann. Bisher hat der Innenverteidiger 31 Länderspiele absolviert, war durch schwere Verletzungen aber immer wieder zurückgeworfen worden. »Die Nationalmannschaft ist immer ein Ziel für mich, obwohl ich aktuell keinen Kontakt mit dem Bundestrainer habe.«

Dass Löw seinen Mannschaftskollegen Gomez für die Weltmeisterschaft in Russland nominiert, steht für Badstuber außer Frage. »Es gibt wenige Spieler, die torgefährlicher sind als Mario. Und ich kann mir die Kombination mit Sansdro Wagner gut vorstellen.« Sowohl Wagner als auch Gomez hatten das zuletzt ähnlich gesehen. Badstuber: »Aber entscheiden muss das am Ende ganz allein Joachim Löw. Und der wird schon wissen, wen er mit nach Russland nehmen wird.« Das ambitionierte Ziel des Weltmeisters in Russland ist die erfolgreiche Titelverteidigung. In der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaften gelang das bislang nur den Vertretungen Italiens und Brasiliens. (GEA)