STUTTGART. Der neue Kapitän Gonzalo Castro ist bei Trainer Pellegrino Matarazzo nicht automatisch für die Startelf des VfB Stuttgart gesetzt. »Er hat gute Chancen zu spielen. Aber das Kapitänsamt ist keine Einsatzgarantie. Wie für jeden anderen Spieler gilt auch für ihn immer das Leistungsprinzip«, sagte der 42-Jährige der »Bild«-Zeitung (Mittwoch).
Der 33-jährige Castro war von Matarazzo am Ende des Trainingslagers in Kitzbühel zum Kapitän des Fußball-Bundesligisten und damit Nachfolger von Marc Oliver Kempf ernannt worden. »Ich bin der Meinung, dass Gonzalo Castro der Mannschaft mit seiner Erfahrung und seiner Art auf und neben dem Platz helfen kann. Sein Wort hat Gewicht innerhalb des Teams«, begründete der Coach die Entscheidung.
Einen Stellvertreter gibt es Matarazzo zufolge noch nicht. »Das wird jeweils dann entschieden, wenn Gonzo nicht in der Startelf stehen sollte«, sagte er. (dpa)