STUTTGART. Michael Reschke gab sich nach dem 1:1 gegen Mitaufsteiger Hannover 96 selbstbewusst, »frühzeitig mit den Planungen für die neue Saison beginnen zu können«. Für den emsigen Sportvorstand des VfB Stuttgart gibt es keinerlei Zweifel, dass der Club auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen wird. Bei 39 Punkten auf Rang zehn der Liga brauche es schon einen »Professor der Mathematik«, um den direkten Wiederaufsteiger noch in die Nähe einen möglichen Abstieges rechnen zu können.
Zwei Tage später hat Reschke seine angekündigten Neuverpflichtungen zwar erwartungsgemäß keineswegs konkretisiert, im »Kicker« spricht er lediglich von »interessanten Verpflichtungen«. Spekulationen zufolge könnte es sich dabei unter anderem um Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Bayern München handeln. »Zu unseren Transferüberlegungen möchte ich nichts sagen«, teilt Reschke mit.
Der Kontakt zum FC Bayern ist nicht nur deshalb gut, weil Reschke dort vor seinem Wechsel nach Stuttgart Technischer Direktor war, auch VfB-Präsident Wolfgang Dietrich hat ausnehmend gute Beziehungen zu Uli Hoeneß. Rudy ist ein interessanter Spieler, der beim VfB Stuttgart seine Profilaufbahn startete, bevor er über 1899 Hoffenheim beim Rekordmeister landete. Insgesamt sieht Reschke den VfB Stuttgart »auf einem guten Weg, stabil zwischen Rang 8 und 13 zu landen. Der ganz große Preis, die Meisterschaft, ist auf Jahre Phantasialand«. (GEA)