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TSG Solcom Ravens Reutlingen verlieren gegen MTV Stuttgart 65:75

Bester Werfer der TSG: Mauro Gerszke (mit Ball), hier im Duell mit dem Stuttgarter Marko Lavric. Hinten links: Der Reutlinger Da
Bester Werfer der TSG: Mauro Gerszke (mit Ball), hier im Duell mit dem Stuttgarter Marko Lavric. Hinten links: Der Reutlinger David Grubic (TSG Reutlingen). FOTO: BAUR
Bester Werfer der TSG: Mauro Gerszke (mit Ball), hier im Duell mit dem Stuttgarter Marko Lavric. Hinten links: Der Reutlinger David Grubic (TSG Reutlingen). FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Die Basketballer der TSG Solcom Ravens Reutlingen haben das Verfolgerduell in der 1. Regionalliga nach einem harten Kampf mit 65:75 (31:42) gegen den MTV Stuttgart verloren. Die Stuttgarter überholten damit in der Tabelle die TSG und sicherten sich auch noch den direkten Vergleich. Das Hinspiel hatten die Reutlinger mit drei Punkten gewonnen. Die Ravens sind nun Sechster.

Der personelle Aderlass aufgrund einer heftigen Krankheitswelle forderte am Ende zu viel Tribut. Die Leistungsträger Lino Duarte und Malik Kudic fehlten, Kilian Fischer, Davids Grinbergs und Mauro Gerszke, die teilweise die ganze Woche nicht trainierten, gingen stark angeschlagen in die Partie. Zu allem Überfluss verletzte sich noch Mirko Ljuboja im ersten Viertel. Immer wieder kämpften sich die Schützlinge von Trainer Vasilis Tsouknidis zurück ins Spiel, verpassten dann aber das Comeback. Bester Werfer auf Reutlinger Seite war Neuzugang Mauro Gerszke mit 23 Punkten.

Bis zum Schluss gekämpft

»Wir wussten, dass es nach dieser Woche mit all den Ausfällen schwierig wird und wir unser bestes Spiel hätten zeigen müssen, um zu gewinnen. Dieses haben wir leider nicht gezeigt«, lautete das Fazit von Tsouknidis. Die Reutlinger hatten fast doppelt so viele (21) Ballverluste wie der Gegner und ließen acht Freiwürfe liegen. »Das ist in einem von Defense geprägten Spiel dann nicht genug, um zu gewinnen«, so der TSG-Coach, »dennoch wir bis zum Schluss gekämpft und uns nicht aufgegeben«.

Zu Beginn taten sich beide Teams schwer, offensiv in die Gänge zu kommen. Nach dem ersten Viertel lagen die Reutlinger 14:16 im Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Stuttgarter besser zum Zug. Sie spielten immer wieder ihre Größenvorteile aus.

Nach einer klaren Halbzeitansprache (Pausenstand: 31:42) kamen die Ravens vor 500 Zuschauern besser ins Spiel. Vor allem Gerszke traf immer wieder aus der Distanz – insgesamt waren es am Ende fünf Dreier – und pushte sein Team nach vorne. Auch Center David Grubic, dem mit 21 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double gelang, setzte sich immer wieder durch. Doch die Stuttgarter nutzten individuelle Fehler in der TSG-Verteidigung. Beim Stand von 51:59 ging es ins Schlussviertel. Simion Habtemichael brachte gegen sein Ex-Team seinen zweiten Dreier unter und die Reutlinger Fans standen fest hinter ihrem Team. Doch immer dann, wenn die Ravens wieder näher dran waren, verhinderten Ballverluste und der ein oder andere leichtfertig vergebene Korb das Comeback. (GEA)

ZWEITER TÜBINGER SIEG

In der 1. Regionalliga haben die Basketballer der SV 03 Tigers Tübingen das Kellerduell bei der TG Hanau mit 72:62 (36:33) für sich entschieden. Damit reichte das Team von Trainer Sergey Tsvetkov die Rote Laterne an die Hanauer weiter. Die Tübinger profitierten von einer schwachen Quote der Hanauer aus der Distanz (drei von 16 Treffern, 18,6 Prozent), dazu leisteten sich die Tsvetkov-Schützlinge nur zehn Ballverluste, waren bei den Assists (14:7) sowie den Steals (11:3) besser. Bei den Tübingern gab Rückkehrer Maximilian Charlier mit drei Zählern sein Comeback. Topscorer der Begegnung war Rouven Hänig mit 23 Zählern für Tübingen. »Wir haben unseren Spielplan gut umgesetzt«, so Tsvetkov. (GEA)