Die Oberwiesenthalerin musste sich beim Massenstartrennen in klassischer Technik im italienischen Val di Fiemme über zehn Kilometer im Schlussspurt nur der Norwegerin Astrid Uhrenholdt Jacobsen und der Schwedin Ebba Andresson geschlagen geben.
»Ich bin völlig sprachlos und habe die ganze Zeit nicht dran geglaubt«, sagte die 23-Jährige im ZDF. »Ich weiß, dass das nicht ständig passiert. Deshalb genieße ich es jetzt ganz besonders.« Hennig hatte in einer siebenköpfigen Spitzengruppe über weite Strecken das Tempo mitbestimmt.
»Sensationell ist ein bisschen zu viel, das hat sich angedeutet. Sie hatte ja zwei Top-10-Plätze. Jetzt ist es halt aufgegangen, sie hat das Renngeschehen bestimmt. Das ist ein sehr guter Platz, aber den hat sie sich erarbeitet«, sagte Teamchef Peter Schlickenrieder.
Am Samstag stehen Sprintrennen in Val di Fiemme auf dem Programm, den Abschluss der Tour de Ski bildet am Sonntag traditionell der Anstieg auf die Alpe Cermis.