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Tübingerin Hanna Klein zufrieden als EM-Fünfte

In einem spannenden Rennen über 1 500 Meter rast die schottische Topfavoritin Laura Muir allen davon

Die Tübingerin Hanna Klein hat sich in einem packenden 1 500-Meter-Rennen Platz fünf erkämpft.  FOTO: KAPPELER/DPA
Die Tübingerin Hanna Klein hat sich in einem packenden 1 500-Meter-Rennen Platz fünf erkämpft. Foto: KAPPELER/DPA
Die Tübingerin Hanna Klein hat sich in einem packenden 1 500-Meter-Rennen Platz fünf erkämpft.
Foto: KAPPELER/DPA

MÜNCHEN. Insgeheim dürfte sie für sich mehr erhofft haben. Trotzdem ist Platz fünf bei der Europameisterschaft ein feines Ergebnis für Hanna Klein von der LAV Stadtwerke Tübingen. Mit 4:05,49 Minuten fehlten ihr knapp zwei Sekunden zu ihrer eigenen Bestzeit und damit auch zu einem Platz auf dem Podest. Trotzdem war es die bislang beste internationale Platzierung für die 29-Jährige aus Landau in der Pfalz, die von der Tübinger Bundestrainerin Isabelle Baumann betreut wird.

»Mit Platz fünf bin ich sehr zufrieden, doch der Rennverlauf war schwierig für mich«, erklärte Hanna Klein anschließend. Dabei lief sie erst clever und locker vorne mit, ehe sie plötzlich eingekeilt wurde. So konnte sie im Energie raubenden Rennen ihren Schritt nicht mehr richtig ziehen und auch am Ende ihr Markenzeichen, den unwiderstehlichen Schlussspurt, nicht mehr richtig auspacken. Ähnlich erging es der Münchner Lokalmatadorin Katharina Trost, die Zehnte wurde (4:06,95). Es gewann die Topfavoritin, Olympia-Zweite, WM-Dritte und Jahresschnellste Laura Muir aus Schottland in 4:01,08 Minuten. Die Titelverteidigerin wartete die ersten 700 Meter im hinteren Teil ab, ehe sie schnell ums Feld herum die Spitze übernahm und sich dann gejagt von der Irin Ciara Mageean (4:02,56) mit fantastischen Spurtqualitäten über die letzten 400 Meter Gold mit einem Riesenvorsprung erkämpfte. Bronze ging an Sofia Ennaoui aus Polen (4:03,59). (GEA)