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Spielgemeinschaft Holzelfingen/Honau löst sich auf

Nach sechs Jahren gemeinsamer Sache gehen beide Vereine künftig wieder getrennte Wege. Ärger bei der TuS Honau über diesen Schritt.

Gleich im ersten Jahr nach dem Zusamenschluss der SGM Holzelfingen/Honau stand die Mannschaft in der Relegation zur Bezirksliga
Gleich im ersten Jahr nach dem Zusamenschluss der SGM Holzelfingen/Honau stand die Mannschaft in der Relegation zur Bezirksliga Alb. Im zweiten Spiel unterlag man dem TSV Pliezhausen knapp mit 4:0. FOTO: NIETHAMMER
Gleich im ersten Jahr nach dem Zusamenschluss der SGM Holzelfingen/Honau stand die Mannschaft in der Relegation zur Bezirksliga Alb. Im zweiten Spiel unterlag man dem TSV Pliezhausen knapp mit 4:0. FOTO: NIETHAMMER

HOLZELFINGEN/HONAU. Sechs Jahre lang machte man gemeinsame Sache, jetzt haben die Verantwortlichen beschlossen: Die SGM Holzelfingen/Honau ist Geschichte, beide Vereine gehen künftig wieder ihren eigenen Weg. Die Trennung geschah auf ausdrücklichen Wunsch des TSV Holzelfingen. »Es war eine strategische Entscheidung des Vereins. Wir sind der Meinung, dass die Identifikation im Fußball mit nur einer Heimat wesentlich größer ist. Das war der Hauptgrund für die Trennung«, berichtet Vostandsmitglied Lars Förster dem GEA.

Ärger über die Art und Weise der Kommunikation

Den Verantwortlichen der TuS Honau stößt die Trennung allerdings immer noch sauer auf. »Wir wurden am Ende einfach nur vor vollendete Tatsachen gestellt und wussten nicht, ob wir überhaupt eine Mannschaft für die nächste Saison stellen können«, beschwert sich Oliver Scheck, Abteilungsleiter und Vorsitzender. »Eine Trennung ist immer schwer, auch den richtigen Weg dafür zu finden. Für so etwas gibt es nie den richtigen Zeitpunkt«, hält Förster dagegen.

Holzelfingen bleibt A-Ligist, Honau startet in der Kreisliga B

Der TSV Holzelfingen bekam von der TuS Honau das Startrecht für die Münsinger A-Liga zuerkannt. Damit gehen die Honauer in der kommenden Runde wieder in der Kreisliga B auf Punktejagd. Allen Spielern stand es übrigens frei, ohne jeglichen Druck von außen, zu entscheiden, für welchen Verein sie künftig auflaufen möchten. Der Großteil entschied sich für den TSV Holzelfingen. (GEA)