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So präsentiert sich die Weltraglisten-Dritte Paula Badosa in Stuttgart

Der Lieblingsbelag der Spanierin ist Sand. Was man sonst noch über den Tennis-Shooting-Star wissen muss.

Ist Weltranglisten-Dritte: die Spanierin Paula Badosa.  FOTO: TERILL/WITTERS
Ist Weltranglisten-Dritte: die Spanierin Paula Badosa. FOTO: TERILL/WITTERS
Ist Weltranglisten-Dritte: die Spanierin Paula Badosa. FOTO: TERILL/WITTERS

STUTTGART. Paula Badosa? Wer ist die Blondine, die seit April dieses Jahres die Nummer drei der Welt bei den Tennis-Damen und beim Turnier in Stuttgart an Top zwei gesetzt ist? Die 24-Jährige ist Spanierin und lebt in Barcelona. Das Licht der Welt erblickte sie in New York. Dort wuchs sie bis zu ihrem siebten Lebensjahr auf, ehe es zurück in die spanische Heimat ging und sie dort dann als riesengroßes Tennistalent 2015 den Juniorinnentitel bei den French Open gewann. Doch danach schienen sie die hohen Erwartungen zu erdrücken. Dazu hatte sie immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

Doch 2021 feierte sie dann für sich ein großartiges Tennisjahr mit dem Viertelfinaleinzug bei den French Open und mit ihrem Sieg als erste Spanierin der Geschichte beim Masters-Turnier in Indian Wells. So wie sie als Nummer acht der Welt das Vorjahr beendete, so erfolgreich startete sie 2022 mit dem Turniersieg in Sydney. Nachdem sie bewiesen hat, dass sie auch auf Hartplätzen mithalten kann und in diesem Jahr in der internationalen Statistik mit 18:7-Siegen hinter der Polin Iga Swiatek (27:3) und mit 107 geschlagenen Assen hinter der Amerikanerin Madison Keys (125) die Nummer zwei der Welt ist, will sie nun beweisen, warum Sand nicht nur am Strand ihr Lieblingsbelag ist.

Als eine der ersten meldete sie sich deshalb für den Porsche Grand Prix und reiste früh an. »Der Belag hier in Stuttgart unterscheidet sich stark von den Plätzen, die ich aus Spanien kenne.« Dazu verriet die Iberin, dass sie seit einigen Jahren beinahe bei jedem Turnier mit der Polin Iga Swiatek trainiert – so auch in Stuttgart.

»Das ist für uns zu einer Art Routine geworden. Wir motivieren uns gegenseitig – und wer kann sich eine bessere Trainingspartnerin wünschen als die Nummer eins der Welt?« Dazu versprühe Iga Swiatek positive Energie. Badosa: »Ich genieße es.« Außerdem profitiere sie in Stuttgart auch vom Doppel an der Seite der Weltranglisten-Fünften Aryna Sabalenka aus Minsk. »So habe ich Spaß und kann auch fürs Einzel einiges unter Wettkampfbedingungen ausprobieren.« Im Doppel steht sie bereits im Viertelfinale. Im Einzel will sie heute gegen die Kasachin Elena Rybakina nachziehen. (GEA)