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Slalom-Ass Straßer mit Platz 13 in Schladming zufrieden

Zum Abschluss der vielen Slalom-Rennens im Januar jagten die besten der Welt über die Planai in Schladming. Den Sieg holte sich dort wieder einmal ein Norweger. Der einzige Deutsche im Finale verpasste die Top 10, fand aber dennoch Grund zur Zufriedenheit.

Linus Straßer
Linus Straßer beim Nachtslalom in Schladming. Foto: Giovanni Auletta/AP/dpa
Linus Straßer beim Nachtslalom in Schladming. Foto: Giovanni Auletta/AP/dpa

Schladming (dpa) - Skirennfahrer Linus Straßer ist beim Nachtslalom von Schladming 13. geworden und hat einen erhofften Top-Ten-Rang verpasst.

Nach seinem Ausfall in Kitzbühel verzichtete der Münchner vor Zehntausenden Fans auf zu viel Risiko und hatte am Ende 1,70 Sekunden Rückstand auf Sieger Henrik Kristoffersen.

»Es war eigentlich so, wie ich mir das vorgenommen habe, zwei solide Läufe fahren«, sagte Straßer. »Ich habe mir die Saison über was ganz Gutes aufgebaut. Da muss man jetzt etwas geduldig sein und kann nicht erwarten, dass man in jedem Rennen in die Top Ten fährt. Da muss man auch mal mit Top 15 zufrieden sein. Das bin ich auch.«

Der Norweger Kristoffersen setzte sich bei dem Weltcup in Österreich trotz eines großen Fehlers mit 0,32 Sekunden Vorsprung vor Alexis Pinturault aus Frankreich und dem Schweizer Daniel Yule durch. Er feierte seinen dritten Saisonsieg. Auf der WM-Strecke von 2013 war es bereits der vierte Sieg für Kristoffersen.

Straßer hatte nach einer extremen enttäuschenden Saison 2018/19 in diesem Winter zumeist überzeugt und trotz einer Handverletzung drei Top-Ten-Plätze verbucht. In Adelboden war er mit Laufbestzeit im Finale Sechster geworden, eine Woche später in Wengen verhinderte nur ein später Patzer eine möglicherweise noch bessere Platzierung. Am Sonntag in Kitzbühel schied er im zweiten Lauf aus.

»Er hat so ein Potenzial, das kann er noch nicht abrufen. Aber das waren zwei solide Läufe. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung«, sagte Felix Neureuther in seiner Funktion als Ski-Experte der ARD. Aus dem deutschen Team hatte es neben Straßer kein weiterer Sportler in das Finale geschafft.

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