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Skipringer Karl Geiger Dritter in Engelberg

Wenige Tage vor der Vierschanzentournee ist Karl Geiger bereit für den ersten Saisonhöhepunkt. In Engelberg wird er Dritter. Der Dreifach-Weltmeister von Seefeld hängt derweil weiter im Mittelmaß.

Karl Geiger
Skispringer Karl Geiger in Aktion. Foto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa
Skispringer Karl Geiger in Aktion. Foto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa

Engelberg (dpa) - Am Ende strahlte Karl Geiger mal wieder auf dem Podium. Der 26 Jahre alte Allgäuer ist eine Woche vor der Vierschanzentournee in absoluter Topform und bereit für den ersten Saisonhöhepunkt.

»Karl hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Sein zweiter Sprung war auf hohem Niveau. Er hat das sehr gut gemacht«, lobte sein Trainer Stefan Horngacher nach Rang drei hinter Kamil Stoch (Polen) und dem Österreicher Stefan Kraft. Damit hat Geiger bei allen Wettbewerben des laufenden Winters einen Platz unter den besten Sieben eingefahren.

Sprünge auf 133,5 und 135 Meter bewiesen Geigers enorme Konstanz auf höchstem Niveau. »Ich bin sehr zufrieden«, sagte der zurückhaltende Top-Springer des Deutschen Skiverbandes (DSV). Im Kreis der heißesten Anwärter für die am 29. Dezember in Oberstdorf beginnende Tournee wird Geiger nun in einem Atemzug mit Stoch und Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi genannt. Dieser verlor am Samstag sein Gelbes Trikot an den Österreicher Kraft, dem 134,5 und 137,5 Meter gegen Stoch (138 und 136 Meter) nicht zum Sieg reichten.

Während Pius Paschke (10.) und Youngster Constantin Schmid (11.) starke Ergebnisse einfuhren, befinden sich mehrere Routiniers weiter auf der Suche nach der Top-Form. Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler kam nicht über Rang 23 hinaus, wirkte aber nach Flügen auf 127,5 und 126 Meter trotz des riesigen Abstands zur Spitze nicht unzufrieden.

»Ich will natürlich ganz nach vorne, aber das ist grad mein Niveau. Es war ein solider Wettkampf. Ein paar Pünktchen gemacht - und mei, einfach weitermachen«, sagte Eisenbichler im ZDF. Die Anlage in Engelberg liegt dem Siegsdorfer traditionell nicht besonders gut. Auch bei Richard Freitag läuft der Winter bisher schleppend. In der Schweizer Idylle, die diesmal komplett grün statt weiß ist, kam er diesmal gar nicht in den zweiten Durchgang.

Den letzten großen Test vor der Tournee gibt es nun am Sonntag beim zweiten Engelberg-Einzel (15.00 Uhr). »Wir haben Reserven nach oben. Wir müssen in Ruhe weiterarbeiten und morgen die Dinge besser machen«, kündigte Horngacher an. Mit Geiger, der neben seinem Tagesrang drei auch im Gesamtweltcup Dritter ist, hat er zumindest einen stabilen Spitzenspringer.

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