Zwar hat der Hauptrundenerste Stuttgart in der Best-of-five-Serie den Heimvorteil auf seiner Seite, dennoch gilt Schwerin als leichter Favorit. Der Vorjahressieger hat nach dem Triumph im letztjährigen Final-Duell auch die bisher drei Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Liga und im Supercup jeweils für sich entschieden.
Dennoch sei der SSC kein Angstgegner, meinte van Daelen. »Wir wissen, dass wir Schwerin schlagen können.« Das Team brauche aber eine Topleistung, zudem sei das erste Spiel enorm wichtig, sagte die Niederländerin. »Jeder will zeigen, wie stark er ist. Der Sieger hat einen großen mentalen Vorteil für den Rest der Serie. Deshalb ist es von großer Bedeutung für uns, im ersten Spiel Heimrecht zu haben.«
Dass es seit der letzten Halbfinalpartie gegen die Ladies in Black Aachen eine Pause von zwei Wochen gegeben hat, sieht van Daelen eher als Vorteil. »Wir haben die Zeit gut genutzt, uns noch mal gepusht, Kraft getankt, an Technik und Taktik gefeilt«, sagte die 29-Jährige. Die Mannschaft sei nun heiß auf das Finale.