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Metzingerin Laura Siegemund erreicht in USA zweite Runde

Drei Deutsche scheitern beim Masters in Miami an ihrer Auftakthürde. Alexander Zverev fehlt noch die Konstanz.

Heute in Runde zwei gefordert: Die Metzingeirn Laura Siegemund. FOTO: HAUPT/DPA
Heute in Runde zwei gefordert: Die Metzingeirn Laura Siegemund. FOTO: HAUPT/DPA
Heute in Runde zwei gefordert: Die Metzingeirn Laura Siegemund. FOTO: HAUPT/DPA

MIAMI. Billie-Jean-King-Cup-Spielerin Laura Siegemund hat beim WTA-Tennis-Masters in Miami ihr Erstrundenmatch gewonnen. Die 35 Jahre alte Metzingerin gewann 6:3, 6:4 gegen Maya Sherif aus Ägypten. Siegemund trifft am heutigen Donnerstag auf die an Nummer 21 gesetzte Spanierin Paula Badosa.

Weniger erfolgreich verlief der Auftakt für zwei andere deutsche Spielerinnen. Die Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria musste sich in der ersten Runde der früheren French-Open-Finalistin Marketa Vondrousova aus Tschechien 4:6, 1:6 geschlagen geben. Die Hamburgerin Tamara Korpatsch unterlag Tereza Martincova aus Tschechien 6:4, 4:6, 3:6.

Ebenfalls die Segel streichen musste die Nummer zwei der deutschen Herren. Der Kölner Oscar Otte unterlag dem US-Amerikaner Brandon Nakashima mit 6:7 (3:7), 3:6. Beim Top-Turnier in Indian Wells vor zwei Wochen hatte Davis-Cup-Spieler Otte immerhin die zweite Runde erreicht. Beim mit 8,8 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier in Miami geht auch Olympiasieger Alexander Zverev an den Start. Der an Nummer 13 gesetzte Hamburger bekommt es nach einem Freilos zum Auftakt in der zweiten Runde mit Taro Daniel zu tun. Der Japaner profitierte bei seinem Erstrundensieg am Mittwoch gegen Arthur Rinderknech von einer Aufgabe seines französischen Gegners beim Stand von 4:1 im ersten Satz.

Zverev’ Bruder optimistisch

Sein älterer Bruder Mischa sieht den Olympiasieger bei der Rückkehr in die Weltspitze auf einem guten Weg. »Er spielt unglaublich gut. Die Schläge sind da. Da machen wir uns keine Sorgen«, sagte Mischa Zverev. Zuletzt war der 25-Jährige beim ATP-Turnier in Indian Wells im Achtelfinale am früheren US-Open-Sieger Daniil Medwedew aus Russland knapp gescheitert. Nach der schweren Fußverletzung von den French Open im Vorjahr musste Alexander Zverev monatelang pausieren. Spielerisch sei er auf dem Niveau von vor der Verletzung, sagte Mischa Zverev. »Jetzt fehlt es nur noch ab und zu an der Konstanz.« Das sei aber nur eine Frage der Zeit, betonte der ältere Bruder. (dpa)

DEUTSCHE MIT WILDCARD

Tatjana Maria erhält für das WTA-Turnier in Stuttgart (15. bis 23. April) eine Wildcard. Das gilt auch für die Dortmunderin Jule Niemeier sowie die frühere US-Open-Siegerin Emma Raducanu aus Großbritannien, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Iga Swiatek aus Polen tritt als Vorjahressiegerin und derzeitige Weltranglistenerste an, um ihren Titel zu verteidigen. Insgesamt werden neun der aktuell besten zehn Spielerinnen der Welt bei der 46. Auflage aufschlagen. (dpa)