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Max wieder mit Doppelpack - FC Augsburg bezwingt Düsseldorf

Der FC Augsburg hat sich mit einem furiosen Jahres-Endspurt von der Abstiegszone weit entfernt. Gegen Düsseldorf gab es auch dank Philipp Max den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Anders dagegen die Fortuna, die tief im Tabellenkeller steht.

FC Augsburg - Fortuna Düsseldorf
Philipp Max (l) brachte den FC Augsburg mit seinem Tor zum 1:0 auf die Siegerstraße gegen Düsseldorf. Foto: Tom Weller/dpa
Philipp Max (l) brachte den FC Augsburg mit seinem Tor zum 1:0 auf die Siegerstraße gegen Düsseldorf. Foto: Tom Weller/dpa

Augsburg (dpa) - Mit seinem nächsten Doppelpack hat Philipp Max die Erfolgsserie des FC Augsburg fortgesetzt und die Abstiegssorgen von Fortuna Düsseldorf weiter vergrößert.

Angetrieben vom unermüdlichen Linksfuß gewann die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt ihr letztes Bundesliga-Heimspiel des Jahres am Dienstagabend hochverdient mit 3:0 (1:0). Nach dem fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen können sich die Augsburger mit nun 23 Punkten in der Tabelle nach oben orientieren. Die Fortuna dagegen blieb zum sechsten Mal nacheinander sieglos und muss sich nach einer schwachen Vorstellung zum Jahresfinale gegen Aufsteiger Union Berlin erheblich steigern.

Wenige Tage nach seinem Doppelpack gegen Hoffenheim traf Max per Abstauber (32. Minute) und unter Mithilfe von Fortuna-Torwart Zack Steffen (72.) erneut zweimal. Mit seinem Premierentor für die Augsburger hatte Tin Jedvaj (61.) vor 27.763 Zuschauern zwischenzeitlich erhöht. Der FCA kann nun am Samstag voller Selbstvertrauen bei RB Leipzig antreten.

»Wir waren griffig und aggressiv, das war die Grundlage. Es war ein rundum guter Tag. Das tut uns gut - ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg. Wir haben den Abstand nach hinten ausbauen können, wir gucken aber immer noch nach hinten«, sagte Augsburgs Trainer Martin Schmidt dem TV-Sender Sky.

Eine positive Nachricht hatte Friedhelm Funkel nur kurz vor seinem 50. Bundesligaspiel als Fortuna-Trainer: Top-Stürmer Rouwen Hennings kehrte in die Startelf zurück, nachdem er zuletzt beim 0:3 gegen RB Leipzig wegen einer Grippe gefehlt hatte.

Trotzdem reichte es nicht zu einem Punktgewinn. »Das 3:0 ist sehr deutlich. Wir müssen im letzten Spiel alles reinschmeißen und drei Punkte holen«, sagte Hennings und Erik Thommy fügte hinzu: »Wir haben über die gesamten 90 Minuten nicht ins Spiel gefunden. Wir haben verdient verloren. Wir haben es nicht geschafft spielerische Lösungen zu finden. Es war zu wenig.«

Während die Düsseldorfer mit insgesamt vier Neuen aufliefen, hatte Augsburgs Coach Schmidt nach der jüngsten Erfolgsserie keinen Grund für Änderungen. Das, was Hennings für die Fortuna ist, ist Florian Niederlechner für die Fuggerstädter. Nachdem der Angreifer beim 4:2 gegen Hoffenheim alle vier Augsburger Treffer vorbereitet hatte, stellte er nun auch die Defensive der Rheinländer mit seinen unermüdlichen Läufen in die Tiefe vor Dauerprobleme. So bei der ersten Großchance der Gastgeber in der ersten Hälfte, als Kapitän Daniel Baier in der 21. Minute einen Ball noch zu Niederlechner spitzelte. Der 29-Jährige brachte die Kugel aber am herausgestürmten US-Schlussmann Zack Steffen nicht vorbei.

Elf Minuten darauf marschierte Niederlechner wieder auf das Tor der Fortuna zu. Seinen Schuss konnte Steffen nur prallen lassen, der mitgelaufene Max staubte zum 1:0 ab. Nach seinem Doppelpack gegen Hoffenheim bewies der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Martin Max erneut seine Abschlussqualitäten. Für die Augsburger war es eine verdiente Führung, denn sie schalteten effektiver in die Offensive um und wurden immer zwingender in ihren Angriffsaktionen.

»Fortuna, Fortuna, Fortuna«, riefen die mitgereisten Düsseldorfer Fans ihrer Mannschaft zum Wiederanpfiff aufmunternd zu. Ein Ruck ging aber nicht durch Funkels Team. In der Offensive entwickelte die Fortuna erstmal weiter kaum Gefahr, in der Defensive geriet sie gegen die Augsburger Tempofußballer immer wieder unter Druck.

FCA-Schlussmann Tomas Koubek verlebte einen ruhigen Abend. So ganz ohne Gegenwehr blieben die Düsseldorfer aber doch nicht. Heftig bedrängt von Stephan Lichtsteiner war Dawid Kownacki (58.) mit seinem Kopfball nach einer Flanke von Erik Thommy aber zu unpräzise. Nur drei Minuten später schüttelte Jedvaj nach einer Max-Ecke Kownacki sowie Alfredo Morales ab und erhöhte per Kopf auf 2:0. Steffen ließ anschließend auch noch zu allem Übel einen Freistoß von Max aus knapp 30 Metern völlig ohne Not ins eigene Tor rutschen.

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