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Kein Coup von Red Bull München: Aus in CHL-Viertelfinale

Vier Tore hätte Red Bull München im Viertelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League aufholen müssen. Chancen dazu hatte der deutsche Vizemeister gegen Djurgården - doch die Abschlussschwäche und ein überragender Stockholmer Goalie verhinderten den Coup.

Ausgeschieden
Jesper Pettersson (l) setzte sich mit Djurgaden Stockholm gegen Maximilian Kastner und Red Bull München durch. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Jesper Pettersson (l) setzte sich mit Djurgaden Stockholm gegen Maximilian Kastner und Red Bull München durch. Foto: Lino Mirgeler/dpa

München (dpa) - Red Bull München hat das kleine Eishockey-Wunder nicht vollbracht und ist im Viertelfinale der Champions Hockey League ausgeschieden.

Der deutsche Vizemeister verlor am Dienstag das Rückspiel gegen Djurgården Stockholm mit 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) und ist damit nach dem 1:5 im ersten Duell eine Woche zuvor draußen. Die ersatzgeschwächten Bayern wollten wie in der Vorsaison das Finale des kontinentalen Elite-Wettbewerb erreichen, schieden nun aber als letzter Vertreter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aus. Den beherzt kämpfenden Münchnern wurde die Abschlussschwäche zum Verhängnis.

Stürmer Tom Nilsson erzielte in der 23. Minute die Führung für den 16-maligen schwedischen Meister. Als Münchens Coach Don Jackson angesichts der nahezu aussichtslosen Lage fast im ganzen letzten Abschnitts seinen Keeper für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, trafen Kalle Östman (44.) und Henrik Eriksson (57.) ins leere Tor.

Vor 3450 Zuschauern bemühten sich die Gastgeber und erarbeiteten sich trotz acht Verletzungsausfällen unzählige Chancen. Das erhoffte frühe Tor zur Verunsicherung der Schweden fiel aber nicht, auch weil Torhüter Karri Rämö einen bärenstarken Tag erwischte.

Djurgården trat in der Olympia-Eishalle ähnlich kraftvoll und flink auf wie in der Vorwoche und bezwang Münchens Daniel Fießinger zu Beginn des zweiten Drittels. Der 23-Jährige vertrat die verletzten Nationaltorhüter Danny aus den Birken und Kevin Reich und machte seine Sache ebenfalls gut.

Die Münchner können sich nun ganz auf die DEL konzentrieren, in der sie trotz einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Sonntag gegen Meister Adler Mannheim deutlich die Tabellenführung innehaben.

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