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Gladbach trifft auf Angstgegner - Fortunas knifflige Mission

Nach dem Ende der Wintertransferphase folgt der 20. Spieltag der Bundesliga. Gladbach muss zu einem ungeliebten Gegner, Hansi Flicks Bayern reisen dagegen mit guten Erinnerungen nach Mainz. Düsseldorf will unter neuer Führung den Befreiungsschlag.

Spitzenspiel
Mit Borussia Mönchengladbach zu Gast bei RB Leipzig: Trainer Marco Rose. Foto: Soeren Stache/zb/dpa
Mit Borussia Mönchengladbach zu Gast bei RB Leipzig: Trainer Marco Rose. Foto: Soeren Stache/zb/dpa

Berlin (dpa) - Das Spitzenspiel am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga steigt in Leipzig, wo Borussia Mönchengladbach zu Gast ist.

Für Gladbachs Trainer Marco Rose ist es ein Ausflug in seine Heimat. Spannend dürfte werden, ob neue Spieler und ein neuer Trainer dem einen oder anderen Club sofort weiterhelfen können.

TOPSPIEL: In Leipzig trifft der aktuelle Spitzenreiter auf den Tabellendritten Gladbach. Eine Niederlage im Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/alle Spiele Sky) würde RB Platz eins kosten. Gladbach würde an der Mannschaft von Julian Nagelsmann vorbeiziehen, und auch der FC Bayern könnte die Leipziger überholen. Zudem hat Nagelsmanns Team eine wahrlich haarsträubende Woche hinter sich. Die Friseur-Affäre hat für ordentlich Aufsehen gesorgt, so dass sich sogar Ex-Trainer Ralf Rangnick einschaltete. Die Statistik spricht allerdings für den Brauseclub: Leipzig hat in der Bundesliga noch nie gegen die Fohlen verloren.

TORFLUT: Unter der Woche sorgte noch eine Rauferei zwischen Jérôme Boateng und Leon Goretzka im Bayern-Training für Aufregung. Laut Trainer Hansi Flick ist vor der Reise nach Mainz wieder Ruhe eingekehrt. Beim FSV dürfte wiederum keine gute Erinnerung an die letzten Begegnungen mit den Münchnern herrschen: Zwölf Tore hatten die Mainzer insgesamt in den vergangenen zwei Partien gegen die Bayern kassiert. Mainz befindet sich vor dem Spieltag auf Platz 15 und damit am Rand der Abstiegszone. Eine Niederlage könnte sie noch tiefer in den Tabellenkeller ziehen.

DÉJÀ-VU: In Dortmund steht am Samstag (15.30 Uhr) ein alter Bekannter auf dem Platz: Ex-Borusse Neven Subotic wird zwar das Trikot des 1. FC Union Berlin tragen, der Weg zum Stadion wäre für den Wahl-Dortmunder jedoch nicht weit. Die Berliner werden sich auf revanchelustige Dortmunder gefasst machen müssen. In der Hinrunde stoppten die Eisernen gleich zu Saisonbeginn die angekündigte Titel-Jagd der Schwarz-Gelben mit einem 3:1-Heimsieg. Damals ging ein deutlicher Erfolg der Dortmunder gegen Augsburg voraus (5:1). Und diesmal: Die Borussia hat nach dem 5:3-Erfolg gegen Augsburg dank des famosen Neuzugangs Erling Haaland wieder Fahrt aufgenommen.

NEUSTART: Kniffliger könnte der Start von Düsseldorfs neuem Trainer Uwe Rösler kaum sein. Als Tabellenletzter startet der Nachfolger von Friedhelm Funkel am Samstag (15.30 Uhr) zu Hause gegen Eintracht Frankfurt in die Mission Klassenerhalt. Die Bilanz gegen die Hessen lässt wenig Hoffnung aufkommen: Den bislang letzten Sieg gegen die Eintracht holte die Fortuna 2012. Frankfurt hängt zwar jenseits der internationalen Ränge in der Tabellenmitte fest, schlug zuletzt aber die Leipziger.

ANSCHLUSSSUCHE: Im Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und der TSG 1899 Hoffenheim stehen sich nicht nur zwei Anwärter für das Tabellen-Ooberhaus gegenüber, sondern auch die beiden niederländischen Landsleute und Trainer Peter Bosz und Alfred Schreuder. Mit einem Sieg hätte Bosz in der Auswärtspartie am Samstag (15.30 Uhr) bei den Kraichgauern die Möglichkeit, weiter Anschluss an Dortmund, Gladbach und Co. zu halten. Schreuder und seine Elf könnten mit einem Dreier wieder nach den internationalen Plätzen schauen.

RÜCKKEHR: Ein Rückkehrer soll Werder Bremen vor dem Abstieg retten. Davie Selke ist der neue Hoffnungsträger des Tabellen-16. und könnte bereits am Samstag beim FC Augsburg (15.30 Uhr) nach rund viereinhalb Jahren sein Comeback im Werder-Trikot geben. Bremen muss unter anderen auf die beiden verletzten Ludwig Augustinsson und Theodor Gebre Selassie verzichten. Die letzten drei Partien gegen Augsburg konnten die Grün-Weißen allerdings für sich entscheiden.

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