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Formel-1-Comeback für den Nürburgring in der Notsaison ?

NÜRBURGRING. Die Verantwortlichen des Nürburgrings haben Gespräche mit den Formel-1-Machern über ein mögliches Comeback bestätigt.

Diese hätten seit der letzten Austragung 2013 immer wieder stattgefunden. »Auch dieses Jahr haben wir miteinander gesprochen«, teilte Pressesprecher Alexander Gerhard der Deutschen Presse-Agentur schriftlich auf Anfrage mit.

Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach der Traditionskurs in der Eifel in diesem Jahr noch in den Notkalender der Motorsport-Königsklasse rutschen könnte. »Zu vermelden gibt es im Moment aber nichts«, erklärte Gerhard.

Das Online-Portal »motorsport-magazin.com« berichtete, dass ein Rennen auf dem Nürburgring nur noch eine Formsache zu sein scheine. Als wahrscheinliches Datum gelte der 11. Oktober. Sollte es so kommen, dürften sich die Fahrer allerdings auch auf möglicherweise kühle Verhältnisse in der Eifel gefasst machen müssen.

Auf die Frage, wie die Voraussetzungen sein müssten für ein Comeback in diesem Jahr, antwortete Gerhard: »Wie wir in der Vergangenheit immer betont haben, muss die Austragung einer Formel 1 auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für den Nürburgring sinnvoll sein. An dieser Maßgabe hat sich nichts geändert.«

Ob der Hockenheimring, der seit Wochen als Kandidat für ein deutsches Rennen in der Corona-Saison gehandelt wird, in den Überlegungen der Formel-1-Bosse keine Rolle mehr spielt, blieb zunächst unklar. Durch die ungewisse weltweite Situation stehen bislang erst zehn Rennen fest. Die Verantwortlichen hoffen aber auf 15 bis 18 Grand Prix, auch um die vollen TV-Gelder erlösen zu können. Die Saison begann Anfang Juli mit rund viermonatiger Verspätung. (dpa)