BISCHOFSHOFEN. Zum Abschluss der Vierschanzentournee geht es in Bischofshofen um die begehrte Adler-Trophäe oder zumindest ein versöhnliches Ende eines aus deutscher Sicht wechselhaften Wettkampfs.
Die alpinen Skirennfahrer sind beim ersten von gleich sieben Weltcup-Slaloms im Januar in Zagreb dran. Und die Langläufer haben bei der Tour de Ski den zweiten Tag in Toblach vor sich.
SKISPRINGEN
Vierschanzentournee in Bischofshofen, Österreich
Großschanze, Männer, 16.45 Uhr (ZDF und Eurosport)
Großer Skisprung-Showdown im Pongau! Ist der zweimalige Sieger Kamil Stoch bei der Vierschanzentournee noch zu stoppen? Viel spricht nicht dafür, dass die Verfolger den 33 Jahre alten Polen noch einholen können. Stoch gewann am Dienstag auch die Qualifikation und bewies damit seine herausragende Form. Die ernsthaftesten Widersacher für Stoch sind Teamkollege Dawid Kubacki und der Norweger Halvor Egner Granerud. Das deutsche Duo Karl Geiger und Markus Eisenbichler hat nur noch Außenseiter-Chancen. Nach der mittelmäßigen Qualifikation wirkten vor allem Geiger und Bundestrainer Stefan Horngacher geknickt.
SKI ALPIN
Weltcup in Zagreb, Kroatien
Slalom, Herren
1. Durchgang, 12.15 Uhr (Eurosport)
2. Durchgang, 15.30 Uhr (ZDF und Eurosport)
Für die Alpin-Männer beginnt der XXL-Slalom-Januar mit gleich sieben Torläufen in einem Monat. Auf dem Bärenberg nahe Zagreb will Linus Straßer seine aufsteigende Form bestätigen und die Spitzenplätze attackieren. Als Sechster von Madonna di Campiglio hatte er kurz vor Weihnachten mächtig Selbstvertrauen getankt. Neben dem Münchner schickt der Deutsche Skiverband noch Sebastian Holzmann (Oberstdorf) und Julian Rauchfuß (Mindelheim) ins Rennen. Die Favoriten auf den Sieg kommen aus der Schweiz, Österreich, Norwegen und Frankreich.
LANGLAUF
Tour de Ski in Toblach, Italien
10 Kilometer Verfolgung klassisch, Frauen, 13.30 Uhr (Eurosport)
15 Kilometer Verfolgung klassisch, Männer, 14.40 Uhr (Eurosport)
Auch im fünften Wettkampf der Tour de Ski ist Katharina Hennig die größte deutsche Hoffnungsträgerin. Nach Rang 13 im Freistil-Einzel steht am Mittwoch das Verfolgungsrennen auf dem Programm. In der Gesamtwertung liegt Hennig auf dem neunten Platz. So weit vorne sind die deutschen Männer nicht. Mit den Plätzen zehn bis 13 überzeugten Janosch Brugger, Florian Notz, Jonas Dobler und Lucas Bögl am Dienstag jedoch. An der Spitze des Gesamtklassements ist Dominator Alexander Bolschunow aus Russland weiter der Gejagte. Der 24-Jährige hat alle bisherigen drei Distanzrennen des prestigeträchtigen Events gewonnen. (dpa)
Weltcup-Kalender der Skispringer