MONTPELLIER. Mit der ersten Trainingseinheit auf dem Platz in Montpellier läutet die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft am Samstag die entscheidende Phase der Vorbereitung auf das letzte Gruppenspiel ein.
Trainingsbeginn ist um 10.30 Uhr, um 13.45 Uhr stellen sich dann Nationaltorhüterin Almuth Schult und Torwarttrainer Michael Fuchs den Medienvertretern. Tags zuvor hatte das Team drinnen trainiert. Am Montag (18 Uhr/ARD und DAZN) ist Südafrika Gegner der deutschen Elf, die bereits für das Achtelfinale qualifiziert ist.
»Wir wollen auch das dritte Spiel gewinnen«, sagt Innenverteidigerin Sara Doorsoun vor dem ersten Duell der Frauen-Länderspielgeschichte mit Südafrika. Sie erwartet ein ähnliches Kampfspiel wie gegen China. »Wir dürfen keine Angst haben«, sagt sie. »Südafrika ist eine physisch starke Mannschaft. Wir wissen, dass die Zweikämpfe wieder sehr ekelhaft geführt werden.«
Trotz der 1:0-Siege in den ersten beiden Spielen sind Doorsoun und ihre Abwehr-Nebenfrau Marina Hegering noch nicht mit der gezeigten Leistung zufrieden. »Ich bin ein sehr selbstkritischer Mensch«, sagt Hegering. »Das war noch nicht ganz fehlerfrei.«
Zudem wolle man auch mehr Wert auf das Spielerische legen. Natürlich reiche es, wenn man jedes Spiel mit einer kämpferischen Leistung für sich entscheide, sagt Hegering. »Aber das ist nicht unser Anspruch.«
Was passiert sonst noch?
Am Samstag finden zwei Partien der Gruppe E statt. In Valenciennes stehen sich die Niederlande und Kamerun (15 Uhr) gegenüber. In Grenoble spielen Kanada und Neuseeland gegeneinander. Sowohl die Niederlande als auch Kanada haben ihre Auftaktpartien 1:0 gewonnen und können mit weiteren Siegen den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. (dpa)