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Boll verliert gegen Nummer eins - Ovtcharov noch dabei

Wenigstens ein deutscher Tischtennis-Star hat sich bei den German Open ins Final-Wochenende gekämpft. Dimitrij Ovtcharov fordert dort den Boll-Bezwinger und aktuell stärksten Spieler der Welt heraus.

Timo Boll
Hat zum fünften Mal nacheinander gegen die Nummer eins des Tischtennis verloren: Timo Boll in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa
Hat zum fünften Mal nacheinander gegen die Nummer eins des Tischtennis verloren: Timo Boll in Aktion. Foto: Swen Pförtner/dpa

Magdeburg (dpa) - Die Nummer eins der Welt war wieder zu stark für Timo Boll. Bei den German Open in Magdeburg hat der deutsche Tischtennis-Star bei seinem fünften Turnier in Serie gegen den Weltranglisten-Ersten Fan Zhendong aus China verloren.

Nach Bolls Achtelfinal-Aus in 2:4 Sätzen ist bei diesem World-Tour-Wettbewerb vor eigenem Publikum nur noch ein deutscher Spieler dabei. Dimitrij Ovtcharov vom Champions-League-Sieger Fakel Orenburg rang am Abend in einem Sieben-Satz-Krimi (4:3) den früheren Bundesliga-Profi Chuang Chih-Yuan aus Taiwan nieder und spielt in der Runde der besten Acht gegen den Titelverteidiger und Boll-Bezwinger Fan.

»Er setzt einen enorm unter Druck. Und er ist sehr smart und clever«, sagte Boll über den aktuell besten Spieler der Welt. »Ich weiß nicht, ob ich es je schaffen werde, ihn zu schlagen. Aber das gibt mir Auftrieb und Motivation für das Training.« Der 23 Jahre alte Chinese ist der einzige Weltklasse-Spieler, gegen den der 15 Jahre ältere Boll noch nie gewonnen hat. Ovtcharov dagegen schlug Fan Zhendong bei seinem German-Open-Triumph 2017 in einem packenden Halbfinale.

In dieser Runde der besten Vier war gleich zweimal für die beste deutsche Spielerin Petrissa Solja Schluss. Im Mixed-Wettbewerb verloren die WM-Dritten Solja und Patrick Franziska im Halbfinale in 2:3 Sätzen gegen die hochfavorisierten Liu Shiwen und Xu Xin aus China. Kurz zuvor war die 25-Jährige vom TSV Langstadt auch im Doppel-Halbfinale an der Seite ihrer Nationalmannschafts-Kollegin Nina Mittelham mit 1:3 an den Chinesinnen Chen Meng und Wang Manyu gescheitert. »Im Vorfeld hatten wir gar nicht damit gerechnet, so nah dran zu sein. Wir haben gut gespielt«, sagte Solja.

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