TOKIO. Katharina Maisch aus Bempflingen hat bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale im Kugelstoßen deutlich verpasst. Die 24-Jährige vom LV 90 Erzgebirge kam in der Qualifikation am Freitag zum Auftakt der Leichtathletik-Wettbewerbe nur auf 17,89 Meter und kam damit nur auf Rang neun in ihrer Gruppe. Um bei ihrer Olympia-Premiere in den Endkampf am Sonntag (3:35 Uhr) der besten Zwölf einzuziehen, hätte Maisch mindestens auf Platz vier in ihrer Gruppe kommen müssen. Auf diesen Rang fehlten ihr 91 Zentimeter.
Über die Weitenregelung schaffte es Sara Gambetta (Halle/Saale) mit 18,57 Meter als Gesamtzwölfte gerade noch ins Finale. Maisch hätte dieses aber auch mit ihrer Bestleistung von 18,51 Metern aus diesem Juni nicht erreicht. Auch Ex-Weltmeisterin und Club-Kollegin Christina Schwanitz, die in der gleichen Gruppe wie Maisch gestartet ist, hat das Finale verpasst. Die 35-Jährige kam mit 18,08 Metern nur auf Rang acht. Damit ist Schwanitz nicht beim Medaillenkampf dabei. Sie blieb deutlich hinter ihrer Saisonbestweite von 19,11 Meter zurück. (GEA/dpa)