Leverkusen (dpa) - Rechtzeitig vor dem Rückrundenauftakt am Sonntag beim Spiel gegen den SC Paderborn (18.00 Uhr/Sky) hat Bayer Leverkusen die wichtigste Personalie geklärt und Trainer Peter Bosz an sich gebunden.
Am Freitag gab der Club die erwartete Vertragsverlängerung mit dem Niederländer bekannt. Demnach wurde der am Saisonende auslaufende Kontrakt nun bis zum 30. Juni 2022 datiert.
Bosz erklärte, dass er großen Spaß an der Arbeit mit dem Team habe. »Die Jungs haben auch in schwierigen Phasen niemals nachgelassen und immer an unsere gemeinsam weiterentwickelte Idee des Fußballs geglaubt. Hier unterm Bayer-Kreuz ist eine Menge möglich«, sagte der 56-Jährige. »Wir sind noch in drei Wettbewerben und dort wollen wir soweit wie möglich kommen und sogar etwas gewinnen«, sagte der Bayer-Coach in der Pressekonferenz. »Wenn wir langfristig zusammenarbeiten kann hier etwas Schönes entstehen«, meinte Bosz.
Für die Geschäftsführung war die Fortsetzung der gemeinsamen Zusammenarbeit eine logische Konsequenz. »Es hat schon sehr früh Signale von beiden Seiten gegeben. Peter und sein Team passen hervorragend zu unseren Zielen«, sagte Bayers Sportdirektor Simon Rolfes.
»Wir schätzen die tägliche Arbeit von Peter Bosz für Bayer 04 sehr. Sein Anspruch gleicht unserem, nämlich attraktiven und vor allem erfolgreichen Fußball spielen zu lassen«, sagte Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung. Bosz hatte das Traineramt in Leverkusen am 1. Januar 2019 übernommen und den Club in der Rückrunde der vergangenen Saison noch in die Champions League geführt.
Auch Rudi Völler hatte immer erklärt, dass man mit der Arbeit des Trainerteams zufrieden sei. »Peter Bosz ist ein Trainer, dessen Handschrift in jedem Training und in jedem Spiel erkennbar ist. Er besitzt die wichtige Fähigkeit, ein Team kontinuierlich weiterzuentwickeln«, sagte Bayers Geschäftsführer Sport. Beide Seiten seien froh, dass die Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus weitergeht. »Diesen einvernehmlichen Wunsch hatten wir uns schon frühzeitig signalisiert. Jetzt war der richtige Zeitpunkt, um Fakten zu schaffen«, sagte Völler.