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9:1-Traumstart der Mission Triple

VfL Wolfsburg qualifiziert sich mit einer Fußball-Demonstration gegen Glasgow für das Halbfinale

Klare Kiste: Der VfL Wolfsburg steht nach einem 9:1 im Halbfinale. FOTO: BARRIENTOS/DPA
Klare Kiste: Der VfL Wolfsburg steht nach einem 9:1 im Halbfinale. FOTO: BARRIENTOS/DPA
Klare Kiste: Der VfL Wolfsburg steht nach einem 9:1 im Halbfinale. FOTO: BARRIENTOS/DPA

SAN SEBASTIAN. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihre Triple-Mission mit einer Demonstration ihrer Offensivpower eingeläutet. Angeführt von der überragenden Pernille Harder gewann der spielfreudige deutsche Meister und Pokalsieger das Champions-League-Viertelfinale gegen den überforderten Außenseiter Glasgow City 9:1 (4:0). Die dänische Torjägerin Harder glänzte mit vier Toren (15./45.+2/56./71.). Außerdem trafen Ingrid Engen (19./44.), Felicitas Rauch (66.) sowie die City-Spielerinnen Leanne Ross (79.) und Jenna Clark (90.+4) jeweils per Eigentor für den zweimaligen Titelträger, der zum zweiten Mal nach 2013 das Triple nach Wolfsburg holen will. »Das hatten wir uns auch nicht vorstellen können«, sagte VfL-Trainer Stephan Lerch: »Aber wir waren spielfreudig bis zum Schluss.« Lauren Wade (62.) erzielte den Ehrentreffer für Glasgow.

Beim Kampf um den Einzug ins Endspiel des Finalturniers im Baskenland erwartet den VfL am Dienstag (20.00 Uhr/Sport1) gegen den Vorjahresfinalisten FC Barcelona mehr Gegenwehr. Sogar ein deutsches Finale am 30. August ist möglich: Am Samstag (20.00 Uhr/Sport1) greift Bayern München ins Geschehen ein. Der Vizemeister bekommt es in Bilbao mit Titelverteidiger und Topfavorit Olympique Lyon zu tun. VfL-Coach Stephan Lerch setzte gegen den schottischen Meister im Estadio Anoeta anfangs auf bewährte Kräfte. Von den Sommer-Transfers durfte nur Kathrin Hendrich als Innenverteidigerin beginnen. Anders als bei den Männern durften die Frauen-Clubs für das Turnier im Corona-Modus sechs Neuzugänge nominieren.

Pernille Harder eröffnete bei strömendem Regen den Torreigen. Nach Doppelpass mit Alexandra Popp zog die Bundesliga-Torschützenkönigin (27 Tore) von der Strafraumgrenze ab. Engens Kopfballtreffer nach einer Ecke von Lena Goeßling sorgte frühzeitig für Entspannung bei Lerch, der den Verein nach der Saison verlassen wird. (SID)