METZINGEN. Entscheidender Schwachpunkt in der ausverkauften Öschhalle war die Angriffsleistung der Gastgeberinnen. »Da ist zu wenig von uns gekommen. Wir hatten besonders in der ersten Halbzeit ein Riesenproblem damit, Tore zu machen. An der Abwehr gibt es nichts zu kritisieren. Sie hat das sehr gut gemacht«, fasste TuS-Coach René Hamann-Boeriths die 60 Minuten zusammen. Nach einer 6:4-Führung geriet Metzingen durch einen 1:6-Tore-Lauf mit 7:10 in Rückstand (27.). In der zweiten Halbzeit wuchs der Rückstand auf fünf Tore an (13:18/44.), weil die »TusSies« immer wieder an Bietigheims guter Torhüterin Valentyna Salamakha scheiterten und die Ex-Metzingerin Anna Loerper mit zehn Treffern zur besten Spielerin auf dem Feld avancierte. In der Endphase, als die ersatzgeschwächten Gäste im Rückraum »platt waren« (SG-Coach Martin Albertsen), kam die TuS noch auf einen Treffer heran (20:21). Doch der letzte Angriff blieb erfolglos. Durch die Niederlage rutschten die Pink Ladies im Kampf um einen Europapokal-Platz vom vierten auf den fünften Rang ab. (GEA)