STUTTGART. Von der TuS trugen sich in der Stuttgarter Porsche-Arena am Sonntag Rückraumspielerin Monika Kobylinska (9 Treffer) und Rechtsaußen Marlene Zapf (9/3) am häufigsten in die Torschützenliste ein. Beim Verlierer kam die Niederländerin Anouk Nieuwenweg auf sechs Tore. Vier Treffer für die Hessinnen steuerte die künftige Metzingerin Tamara Haggerty bei. »Der Frust von gestern sitzt immer noch so tief, dass wir uns nicht richtig freuen können«, fasste Zapf die Gemütslage beim Ermstal-Club zusammen.
Am Vortag waren die Pink Ladies im Halbfinale der SG BBM Bietigheim mit 23:24 unterlegen. Interimscoach Edina Rott betonte, man wollte das Spiel um Rang drei gerade auch mit Blick auf den letzten Bundesliga-Spieltag am Samstag gewinnen: »Der Sieg war sehr wichtig für das Punktspiel gegen Buxtehude.«
Die TuS setzte sich ab dem 4:4 (8.) ab. Das Rott-Team, in dem bis auf die angeschlagene Isabell Roch alle zum Einsatz kamen, führte bereits mit sieben Toren (23:16/39.), ehe die kampfstarken Bad Wildungerinnen bis auf zwei Treffer herankamen (27:25/55.). Dann traf Zapf zwei Mal und stellte den Sieg sicher. Torhüterin Jasmina Jankovic stärkte dem Metzinger Team mit 14 Paraden den Rücken.
Den Pokalsieg feierte sensationell der VfL Oldenburg. Der Bundesliga-Tabellenneunte bezwang den Metzingen-Bezwinger SG BBM Bietigheim im Finale vor 2513 Zuschauern mit 29:28 (12:16). (GEA)