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TuS Metzingen beim Buxtehuder SV leicht favorisiert

Schützlinge von Trainer Werner Bösch gastieren heute beim Buxtehuder SV. Der Coach fordert von seinem Team mehr mentale Frische und eine höhere Bereitschaft

Fehlt in Buxtehude: Metzingens Torhüterin Marie Weiss.  FOTO: SCHMIDT/EIBNER
Fehlt in Buxtehude: Metzingens Torhüterin Marie Weiss. FOTO: SCHMIDT/EIBNER
Fehlt in Buxtehude: Metzingens Torhüterin Marie Weiss. FOTO: SCHMIDT/EIBNER

METZINGEN. Am gestrigen Freitag machten sich die Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen auf zur längsten Auswärtsreise der Saison. Im knapp über 700 Kilometer entfernten Buxtehude trifft der frisch gebackene Pokalsieger und Tabellensiebte (18:16 Punkte) auf den Tabellenneunten (17:19) Buxtehuder SV. Die Gastgeberinnen befinden sich formtechnisch wie die Pink Ladies in einem ständigen Auf und Ab. Zuletzt gab es für das Team von Buxtehudes Trainer Dirk Leun ein 24:24 in Solingen und eine 27:29-Heimniederlage gegen Blomberg. Zuvor hatte der BSV aber in Bad Wildungen und das Derby gegen Oldenburg gewinnen können.

Generell kann das Team aus Buxtehude auf seine Heimstärke bauen. 12 von 17 Zählern holten die Norddeutschen vor heimischen Publikum. Im Hinspiel behielt die Mannschaft von Werner Bösch die Oberhand und siegte in der Metzinger Öschhalle mit 29:23. Im ersten Heimspiel nach dem Pokalsieg gab es für die Metzingerinnen eine 26:31 Niederlage gegen Borussia Dortmund. Dennoch möchte man auf Seiten der TuS nach der bereits geglückten Europapokal-Qualifikation den maximalen Erfolg in der Liga erreichen, so der einschlägige Tenor. »Buxtehude ist sehr flexibel in der Deckung, im Angriff verfügen sie über unterschiedliche Systeme, je nach Besetzung der Kreisposition, da müssen wir sehr anpassungsfähig sein«, analysiert Bösch den heutigen Kontrahenten.

Sein Team gehe »mit einer leichten Favoritenrolle« ins Spiel, auch wenn es tabellarisch nur marginal ist. »Es wird kein leichtes Auswärtsspiel, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Partie abliefern werden.« Sein Team, so Bösch, müsse die mentale Frische und Bereitschaft erhöhen. Verzichten müssen die Metzingerinnen in Buxtehude auf die verletzte Torhüterin Marie Weiss.

Noch neun Mal sitzt Bösch bei der TuS Metzingen auf der Trainerbank. Dann wird er sich verabschieden (wir berichteten). Der 38-Jährige geht in der Schweiz in den Männer-Bereich zurück und coacht nächste Runde den Erstligisten GC Amicitia Zürich. Sein bisherigen Co-Trainer Dr. Peter Woth wird bei der TuS seine Nachfolge antreten. (GEA)