METZINGEN. Marija Obradovic hat sich bei den Metzinger Bundesliga-Handballerinnen in die Startformation gespielt und das Vertrauen des Trainers mit einer starken Leistung beim 37:25-Sieg gegen den VfL Oldenburg zurückgezahlt. »Ich hatte meine Chance und ich habe sie genutzt«, sagte die 25 Jahre alte serbische Nationalspielerin im Gespräch mit GEA-Redakteur Frank Pleyer.
GEA: Das war eine runde Sache. Warum lief es so gut bei der TuS?
Marija Obradovic: Wir wussten, wir müssen unser Spiel machen. Das haben wir von Anfang an getan und gut gespielt. Im Gegensatz zu der zweiten Halbzeit in den letzten Spielen haben wir diesmal nach dem Seitenwechsel nicht nachgelassen und weiter Druck gemacht. Das stärkt uns für die weiteren Aufgaben. So müssen wir weitermachen.
Sie standen das zweite Mal in Folge in der Startformation und waren eine der Besten. Gibt die längere Einsatzzeit Sicherheit?
Obradovic: Es ist immer schön, spielen zu können. Ich hatte meine Chance und habe sie genutzt. Das geht aber nur mit der Unterstützung der Mitspielerinnen. Sie haben mir geholfen. Wichtig ist, dass ich in der Abwehr im Innenblock mit Julia Behnke gut spiele. Das hat funktioniert. Die Mitte war sehr stabil.
Jetzt hat Metzingen eine zweiwöchige Spielpause. Kommt sie zum falschen Zeitpunkt?
Obradovic: Nein, das ist okay, die Pause ist nicht schlecht. Wir müssen im Training weitermachen und hart arbeiten. Die Auswärts-Partien Anfang Februar in Buxtehude und bei Meister Bietigheim sind schwere Aufgaben, zwei wichtige Spiele. Aber wenn wir so spielen wie heute ist das kein Problem.