STUTTGART. Die Pink Ladies treffen nun am Sonntag (12.30 Uhr) im Spiel um Platz drei auf die HSG Bad Wildungen.Bietigheims Gegner im Finale (15 Uhr) in der Stuttgarter Porsche-Arena ist der VfL Oldenburg, der sich gegen Bad Wildungen mit 33:29 (16:14) durchsetzte. Die Enttäuschung im Metzinger Lager war groß, Tränen flossen. »Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Bei uns waren die Tiefen länger. Wir haben mehr 100-prozentige Chancen verworfen als Bietigheim«, analysierte Rott. Mannschaftsführerin Jasmina Jankovic sagte: »Bietigheim hat eine Karolina Kudlac-Gloc, die das Spiel an sich reißt.« Und die letztlich zusammen mit der Ex-Metzingerin Anna Loerper den Unterschied zweier Mannschaften auf Augenhöhe machte. Kudlacz-Gloc erzielte neun, Loerper fünf Treffer.
Die beiden markierten auch die letzten fünf Tore ihres Teams, als das Spiel in die heiße Phase ging. Bis zum 20:21 (56.) war die TuS auf Schlagdistanz, dann warfen Kudlac-Gloc und Loerper die vorentscheidende Drei-Tore-Führung heraus (23:20/58.). Die TuS hatte vor 2293 Zuschauern den besseren Start und ging mit 6:2 (12.) in Führung. Ein 7:0-Tore-Lauf brachte Bietigheim zur Pause mit zwei Toren nach vorn, ehe die »TusSies« wieder aufdrehten und im Duell zweier starker Abwehrreihen letztmals mit 16:15 (44.) in Führung lagen.
Die TuS musste auf Torhüterin Isabell Roch verzichten, die sich im letzten Training am Knie verletzt hatte. Jankovic zeigte zwischen den Pfosten mit zehn Paraden eine starke Leistung. Erfolgreichste Torschützin auf Metzinger Seite war Rechtsaußen Marlene Zapf, die auf sieben Treffer kam. Im SG-Team war die Freude über den Final-Einzug groß. »Die Abwehr war der Schlüssel mit einer sehr guten Torhüterin Tess Wester«, stellte Loerper fest. (GEA)