STUTTGART. »Natürlich ist es schade, dass wir ausgeschieden sind, nachdem wir gut angefangen haben. Wir machten zu viele Fehler. Aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben. Das hat mir gut gefallen«, sagte TuS-Trainerin Edina Rott.
Vor leeren Rängen in der Porsche-Arena hatten die Pink Ladies den besseren Start und führten 6:4 nach zwölf Minuten. In der Folge leistete sich der Tabellenvierte technische Fehler, hatte große Schwächen im Überzahlspiel und vergab drei der ersten vier Siebenmeter.
So glich Bietigheim um die nicht zu stoppende Xenia Smits (6 Tore) und die sehr treffsichere Kim Naidzinavicius (9/7) erst zum 6:6 aus und warf anschließend einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus (14:9/25.). Rott wechselte viel, ihr Team kämpfte und kam in der Schlussphase auch dank der Paraden von Torhüterin Nicole Roth auf zwei Treffer heran (23:25/54.).
Die nächsten Angriffe der Pink Ladies wurden geblockt, hinzu kam ein Ballverlust. Bietigheim um seine individuell starken Spielerinnen machte durch Amelie Berger und die Ex-Metzingerin Anna Loerper alles klar. Die erfolgreichsten Metzinger Werferinnen waren Katarina Pandza (8/5) und Silje Brons Petersen (6/1).
Im Finale am Sonntag (17.15 Uhr, live auf Sport1) ist überraschend der HL Buchholz-Rosengarten Gegner des Bietigheimer Teams von SG-Coach Markus Gaugisch. Die um den Klassenerhalt kämpfenden Norddeutschen setzten sich gegen den Tabellendritten HSG Blomberg-Lippe mit 22:19 (13:12) durch. Ein Spiel um Platz drei wird nicht ausgetragen. (GEA)