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Metzinger Handballerinnen stürmen ins Pokal-Viertelfinale

Frauenhandball-Bundesligist TuS Metzingen ist nur noch ein Spiel von der Pokal-Endrunde entfernt. Durch einen hochverdienten 34:21 (17:11)-Sieg über den VfL Oldenburg zog das Team ins Viertelfinale ein, das im Januar ausgespielt wird.

Torgefährlichste Metzingerin beim Viertelfinal-Einzug: Rechtsaußen Marlene Zapf kam auf acht Treffer. Foto: Niethammer
Torgefährlichste Metzingerin beim Viertelfinal-Einzug: Rechtsaußen Marlene Zapf kam auf acht Treffer. Foto: Niethammer
Torgefährlichste Metzingerin beim Viertelfinal-Einzug: Rechtsaußen Marlene Zapf kam auf acht Treffer. Foto: Niethammer

METZINGEN. »Wir haben den Pokalverteidiger mit 13 Toren aus dem Wettbewerb geworfen, das kann sich sehen lassen. In den ersten 20 Minuten haben wir richtig gut gespielt«, bilanzierte TuS-Coach André Fuhr nach einer einseitigen Partie.

Die von der ersten Sekunde an hellwachen Metzingerinnen führten nach neun Minuten bereits mit 8:2, nach 20 Minuten stand es 15:8. Fast jeder Wurf saß, parierte Torhüterin Isabell Roch, die als Spielerin des Tages ausgezeichnet wurde, in dieser Phase sehr stark. Linkshänderin Monika Kobylinska (insgesamt 7 Tore) hatte bis zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Mal getroffen.

Zwar ließ anschließend die Trefferquote der »TusSies« nach und Oldenburg verkürzte bis auf vier Treffer (19:15/37.). Näher kamen die Norddeutschen, die bereits am Freitag angereist waren, aber nicht heran. Metzinger Trümpfe waren die brandgefährlichen Gegenstöße und diesmal auch das Überzahlspiel. Rechtsaußen Marlene Zapf erzielte 8/5 Treffer, bei Oldenburg kam Rechtsaußen Jenny Behrend auf vier Tore. »Wir hatten mehr Druck, weil es ein Pokalspiel vor eigenem Publikum war. Das war eine Super-Mannschaftsleistung«, sagte TuS-Kapitän Julia Behnke.

Bereits morgen treffen die beiden Teams, diesmal in der Bundesliga, erneut aufeinander. Das Pokalspiel hatten 620 Zuschauer in der Öschhalle gesehen. Nach Auffassung von Shenia Minewskaja viel zu wenig. »Das ist nicht unsere Halle, wenn der eine oder andere Platz frei ist. Wir brauchen ein volles Haus am Sonntag«, sagte die Rückraumspielerin. Die Partie beginnt um 16 Uhr. (GEA)