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Die TuS Metzingen ist zurück in der Erfolgsspur: 39:22-Sieg gegen 1. FSV Mainz 05

Die Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen sind nach ihrer ernüchternden Derby-Niederlage in Bietigheim mit einem souveränen 39:22 (21:13)-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Durchsetzungsstark für die TuS Metzingen gegen Mainz mit sechs Toren erfolgreich: Lena Degenhardt.   FOTO: BAUR/EIBNER
Durchsetzungsstark für die TuS Metzingen gegen Mainz mit sechs Toren erfolgreich: Lena Degenhardt. FOTO: BAUR/EIBNER
Durchsetzungsstark für die TuS Metzingen gegen Mainz mit sechs Toren erfolgreich: Lena Degenhardt. FOTO: BAUR/EIBNER

METZINGEN. In den ersten 20 Minuten des 23. Spieltags in der Eliteliga präsentierte sich das Kellerkind aus Rheinhessen in der Öschhalle den TuS-Frauen aber nicht wie ein Aufbaugegner. Auch wenn die Metzinger Gastgeberinnen schnell mit 3:0 und 4:1 in Führung gingen, so gelang es ihnen trotzdem zunächst nicht, sich abzusetzen. Die »Meenzer Dynamites« blieben ihnen übers 5:6, 7:8 und 9:10 stets mit ein, zwei Toren dicht auf den Fersen. Der Grund: Den TuS-Frauen fehlten Leichtigkeit und Selbstbewusstsein. Außerdem erlaubten sie sich zunächst zu viele Ballverluste. Doch von der 20. Minute an und spätestens ab dem 15:11 (23.) nach einem Tempogegenstoß der quirligen Lena Degenhardt war der Bann gebrochen. Plötzlich befreit von lähmenden Lasten klappten Rochaden, feine Zuspiele und auch das effektive Tempospiel.

Spätestens mit dem Start zur zweiten Halbzeit stand die Abwehr der Schützlinge von TuS-Trainerin Edina Rott dann auch so aggressiv und stabil, dass die Pink Ladies über Konter zu ganz einfachen Toren und somit in der 35. Minute beim 24:14 zur ersten Zehn-Tore-Führung kamen. Fortan war in Abwehr wie Angriff auch Verlass auf die blutjungen Rückraumspielerinnen Katarina Pandza (18 Jahre), Lena Degenhardt (21) und Anna Albek (19), die einen sicheren Block stellten und mutig Chancen in Treffer ummünzten. So erzielte Lena Degenhardt sechs Feldtore.

Wenn jedoch bis zum Schluss wirklich alle Chancen gegen die geschwächten Mainzerinnen, bei denen zwei Stammspielerinnen verletzt im Rückraum fehlten, konsequent genutzt worden wären, hätte der Sieg der Metzingerinnen sogar noch höher ausfallen können.

»Meine Spielerinnen haben nach anfänglichen Schwierigkeiten konzentriert gearbeitet und am Ende haben wir in diesem Spiel viel ausprobieren können«, lobte TuS-Trainerin Edina Rott ihre Mannschaft. Schon im Hinspiel hatte die TuS mit einem 38:21-Sieg gegen Mainz ihre dann wettbewerbsübergreifende Serie von 14 Siegen in Folge eingeläutet. Keiner im Metzinger Lager hätte etwas dagegen, dies zu wiederholen. Doch nun steht erst einmal eine Länderspielpause an, ehe es am 27./28. März in der Bundesliga weitergeht. (GEA)