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Die Handballerinnen der TuS Metzingen wollen sich revanchieren

In der Vorrunde verloren die Metzinger Bundesliga-Handballerinnen bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 25:26. Am Samstag will sich die TuS revanchieren.

Rechtsaußen Sabrina Tröster steht der TuS Metzingen wieder zur Verfügung.
Rechtsaußen Sabrina Tröster steht der TuS Metzingen wieder zur Verfügung. Foto: Eibner-Pressefoto
Rechtsaußen Sabrina Tröster steht der TuS Metzingen wieder zur Verfügung.
Foto: Eibner-Pressefoto

METZINGEN. »Wir sind gut aufgestellt und fit für das Spiel«, lautet die Kernaussage von TuS-Trainer Werner Bösch vor dem Heimspiel der Metzinger Bundesliga-Handballerinnen gegen die »Flames«, die HSG Bensheim/Auerbach (19.30 Uhr). Wieder an Bord ist Sabrina Tröster. Auch die beiden Nachwuchsspielerinnen Ida Gaugisch und Patrizia Schenker sollen ihre Einsatzminuten bekommen.

Eine starke Leistung in der Öschhalle ist sicherlich notwendig, denn der Gegner ist Tabellendritter und liegt acht Punkte vor Metzingen. Im Hinspiel gab es in der Westfalenhalle eine 25:26-Niederlage.

Die TuSsies sind also gewarnt. Optimismus ist jedoch ebenfalls nicht fehl am Platz. Dagmara Nocun, die den Verein zu Saisonende Richtung Rumänien verlässt, bringt es auf den Punkt: »Wir spielen momentan auf hohem Niveau, haben fünf Siege geholt und zu Hause gewinnen wir immer«, sagt sie lachend.

Die Stärken des Gegners aufzuzählen, fällt Werner Bösch nicht schwer: "Sie sind sehr beweglich, laufen viel, haben starke Rückraumschützinnen und schnelle Außenspielerinnen. Und sie verfügen mit Kim Naidzinavicius über eine Top-Spiellenkerin. Die ehemalige Nationalspielerin, die 2021 ihre Karriere im Nationaltrikot beendete, war sieben Jahre beim Meister Bietigheim, wechselte in dieser Saison zurück zu ihrem Heimatverein ins Hessische.

»Unser Ziel muss es sein, die Shooterinnen im Rückraum zu attackieren. Im Hinspiel haben wir zu viele kleine Fehler gemacht. Das werden wir am Samstag in der Öschhalle besser machen«, betonte Bösch.

Noch etwas gebremst werden muss Torhüterin Lea Schüpbach, die nach ihrer Knieverletzung wieder im Aufbautraining ist: »Es freut mich sehr, wenn die Mannschaft toll spielt, aber schöner ist es schon, selbst wieder auf dem Parkett zu stehen.« Im Sommer spätestens soll es soweit sein. Stolz ist sie auf ihre junge Kollegin Marie Weiss, die in ihrer Abwesenheit sich toll entwickelt hat.

Platz sechs ist das Minimalziel bis zum Saisonende. Mit einem Auge wird jedoch noch Platz fünf angepeilt. Dafür müssen aber zunächst die beiden Heimspiele gegen die Flames und Leverkusen gewonnen werden sowie ein Sieg in Thüringen her. Und die Blomberger auf Rang fünf müssten ihre beiden Spiele in Thüringen und Bietigheim verlieren. Viele »Wenns«.

»Wir wollen zunächst das vorletzte Heimspiel genießen«, meint Bösch, der zum GC Amicitia Zürich wechselt. Nocun bekennt, dass sie die Heimspielatmosphäre vermissen wird. »Es waren drei sehr schöne Jahre in Metzingen«, sagt die 28-jährige Polin.