TÜBINGEN. Noch sind für die Tigers Tübingen zwölf Partien in der Basketball-Bundesliga zu gehen und dennoch hat das Duell am Samstagabend vor heimischer Kulisse gegen den Syntainics MBC aus Weißenfels (20 Uhr/Dyn) für den Aufsteiger eine wegweisende Bedeutung. Schließlich gelang dem Team von Tigers-Headcoach Danny Jansson in den vergangenen zehn Partien nur ein Sieg. Zwar liegen die Raubkatzen noch zwei Punkte über dem rettenden Strich, doch beim Blick auf die kommenden Partien nach dem Weißenfels-Spiel (Alba Berlin, Ludwigsburg und Würzburg) wird klar, dass die Tübinger dringend mal wieder ein Erfolgserlebnis brauchen. Umso mehr, weil es gegen einen Gegner aus dem hinteren Tabellendrittel geht. Vor dem so wichtigen Duell gegen den Bundesliga-14. sprach GEA-Sportredakteur Maximilian Ott mit Tigers-Spielmacher Aatu Kivimäki.
GEA: Welche Bedeutung hat das Spiel am Samstag für den weiteren Saisonverlauf?
Aatu Kivimäki: Das Spiel ist genauso wichtig, wie alle anderen Partien auch, die noch ausstehen. Wir müssen ein Spiel nach dem anderen angehen und Siege einfahren.
Sie waren fast die gesamte Hinrunde verletzt. Sind Sie schon wieder ganz der Alte?
Kivimäki: Ich fühle mich von Woche zu Woche besser. Ich weiß, dass es nach einer Verletzung Zeit braucht, aber im Moment fühle ich mich gut.
Gibt es etwas Positives, das man aus der Niederlage in der Vorwoche gegen Bamberg mitnehmen kann? Und was muss gleichzeitig besser werden?
Kivimäki: In der ersten Halbzeit haben wir in der Offensive gut gespielt, der Ball war schön in Bewegung und wir haben gute Würfe kreiert. Aber wir müssen mental stärker werden. Vor allem, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns vorstellen. Und natürlich herrscht Verbesserungsbedarf bei den Rebounds und in der Transition-Verteidigung.
Bislang wurden alle Spiele gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel verloren. Warum endet diese Serie am Samstag?
Kivimäki: Wir spielen zu Hause, und ich denke, wir werden den nötigen Kampfgeist auf den Platz bringen und so das Spiel gewinnen. (GEA)