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Tigers verlieren mit 80:98 gegen Spitzenreiter Chemnitz

Die Tigers Tübingen haben das Duell gegen die Basketballer des Zweitliga-Tabellenführer NINERS Chemnitz vor 3.000 Zuschauern in der Paul Horn-Arena mit 80:98 (38:46) verloren.

Elijah Allen (links) und die Tigers haben in Spitzenreiter Chemnitz ihren Meister gefunden.
Elijah Allen (links) und die Tigers haben in Spitzenreiter Chemnitz ihren Meister gefunden. Foto: Meyer
Elijah Allen (links) und die Tigers haben in Spitzenreiter Chemnitz ihren Meister gefunden.
Foto: Meyer

Die Mannschaft von Gäste-Trainer Rodrigo Pastore war über die gesamte Spieldauer das bessere Team. Ab dem zweiten Viertel zeigten die Chemnitzer ihre Klasse und zogen schrittweise davon. In Minute 18 führten die NINERS bereits mit 45:30. Gegen die starke Verteidigung des Spitzenreiters fand die Mannschaft von Trainer Georg Kämpf nie ein richtiges Mittel. Dank einiger guten Aktionen seitens der Raubkatzen stand es zur Halbzeit 38:46 – noch war alles möglich.

Doch auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Pastore-Schützlinge das Spielgeschehen. Gegen die aggressive Verteidigung der NINERS war kein Kraut gewachsen. Jeder einzelne Punkte mussten sich die Tigers hart erarbeiten. Nach 25 Minuten führten die Sachsen mit 20 Zählern (60:40). Zwar konnte sich man immer wieder herankämpfen, doch Chemnitz konnte stets kontern. Vor allem unter den Körben hatten die Schwaben trotz einem gewonnenen Reboundduell von 38:27 oftmals das Nachsehen. Mit einem 11:0-Lauf in Minute 35 zum 88:66 – gleichzeitig die höchste Führung der Begegnung – war die Partie bereits frühzeitig entschieden.

Spieler des Tages war Ivan Elliott mit 27 Zählern. Der US-Amerikaner setzte immer wieder schmerzhafte Nadelstiche gegen die Tigers. Noch besser von der Statistik war Teamkollege Lukas Wank, der ohne Fehlwurf aus dem Feld blieb und am Ende auf 21 Zähler, sechs Assists und fünf Rebounds kam. Auf Seiten der Hausherren war erneut Reed Timmer mit 22 Zählern bester Punktesammler. Der Sieg geht in Ordnung, da die Gäste mit 40 von 69 Würfen (59 Prozent) eine sehr starke Vorstellung ablieferten.

Tigers-Coach Georg Kämpf: »Wir konnten heute nicht unsere beste Leistung abrufen, was aber nicht heißt, dass wir nicht gekämpft haben. Chemnitz war taktisch sehr gut eingestellt und hat uns das Leben stets schwer gemacht. Ich hoffe, dass die Spieler am Montag zum Training kommen und eine neue Serie starten wollen. Am kommenden Wochenende stehen zwei wichtige Spiele für uns auf dem Programm.«

Weiter geht es für die Tigers Tübingen bereits am Freitag mit einem Auswärtsspiel in Hanau (20 Uhr). Zwei Tage später erwarten die Raubkatzen die Paderborn Baskets (17:30 Uhr, Paul Horn-Arena) zum Abschluss des Spieltages. (GEA)