BAMBERG. Die Tigers Tübingen haben nach der zweiwöchigen Pokal- und Länderspielpause die nächste Niederlage in der Basketball-Bundesliga kassiert. Der Aufsteiger unterlag am Samstagabend beim neunfachen deutschen Meister Bamberg Baskets mit 76:97 (39:45). Während sich die Tübinger im ersten Durchgang noch absolut ebenbürtig zeigten und nur aufgrund eines 7:0-Runs der Hausherren in den letzten zwei Minuten vor der Pause mit einem Rückstand in die Kabine gingen, war das dritte Viertel schließlich der Knackpunkt in der ansonsten sehr umkämpften und ausgeglichenen Partie.
Mit 18:30 hatten die Neckarstädter zwischen der 20. und 30. Minute das Nachsehen gegen die Bamberger. Das Problem: Während in der Verteidigung die Intensität aus der ersten Hälfte verloren gegangen war, die Bamberger so immer wieder zu einfachen Punkten kamen, zeigte sich das Team von Tigers-Headcoach Danny Jansson auch im Angriff nicht mehr so treffsicher wie in den ersten 20 Minuten des Spiels. Eine schlechte Kombination. Ein 57:75-Rückstand vor dem Start des letzten Viertels war die Folge und schlussendlich eine zu große Hypothek für ein Comeback in der Brose Arena.
Zac Darko-Kelly machte eines seiner besseren Spiele im Trikot der Tigers und war mit zwölf Zählern bester Punktesammler bei den Tübingern. Spielmacher und Liga-Topscorer Jhivvan Jackson erwischte einen gebrauchten Tag, traf nur drei seiner zehn Dreier, kam auf magere zehn Punkte und kassierte vier Minuten vor dem Ende sein fünftes Foul. Doch weil die Hakro Merlins Crailsheim am Freitagabend gegen die Würzburg Baskets ebenfalls das Nachsehen hatten, bleiben die Tigers mit einem Sieg Vorsprung Tabellen-16. und belegen damit weiterhin den ersten Nicht-Abstiegsplatz. (GEA)