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Tigers Tübingen erwarten Karlsruhe: Duell verspricht Brisanz

Gianni Otto (rechts) von den Tigers Tuebingen, im Kampf um den Ball mit Dominick Jordan Von Waaden von PS Karlsruhe Lions. Foto: Dennis Duddek/Eibner
Gianni Otto (rechts) von den Tigers Tuebingen, im Kampf um den Ball mit Dominick Jordan Von Waaden von PS Karlsruhe Lions.
Foto: Dennis Duddek/Eibner

TÜBINGEN. Tigers Tübingen contra PS Karlsruhe Lions – diese Partie hat Brisanz und verspricht stets große Spannung. Wenn sich die beiden Teams am Samstag (19.30 Uhr) in der Tübinger Paul-Horn-Arena gegenüberstehen, dann trifft der Zweite auf den Dritten. Mateo Seric, zuletzt stark auftrumpfenden Leistungsträger der Tigers, versprach den Fans am Mittwoch nach dem 98:69-Heimsieg gegen die Dresden Titans ein heißes Derby: »Wir wollen die Serie der Karlsruher beenden«, sagte Seric. Die Badener kommen mit der starken Empfehlung von zehn Siegen in Folge in die Unistadt.

»Wir werden deutlich über 2 000 Zuschauer in der Paul-Horn-Arena haben«, berichtete Claudia Santangelo vom Ticketing der Tigers. Aktuell sind knapp 1 700 Tickets verkauft. Aus Karlsruhe werden über 100 Fans erwartet. Für das Spiel werden somit beide Stehplatztribünen aufgebaut. Interessant: Tübingen hat zwei Spieltage vor dem Ende der Normalrunde den zweiten Platz bereits in der Tasche, Karlsruhe hat gute Chancen, als Dritter ins Ziel zu kommen. Das würde in den Play-offs bedeuten, dass die beiden Mannschaften im Halbfinale aufeinandertreffen könnten.

Das Karlsruher Team von Trainer Aleksandar Scepanovic hat sich mit seiner imposanten Siegesserie klammheimlich auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet. Die Play-off-Teilnahme ist auch in dieser Spielrunde garantiert, nachdem man im Viertelfinale der vergangenen Saison mit 0:3 am späteren Aufsteiger Rostock Seawolves scheiterte. Bis auf Leistungsträger und Kapitän Maurice Pluskota (16,4 Punkte pro Spiel) wurde die Karlsruher Mannschaft im vergangenen Sommer komplett neu zusammengestellt. Den Verantwortlichen gelang es, einen spannenden Kader an den Start zu bringen. Allen voran Point Guard Lovell Cabill, der mit 17,3 Zählern Topscorer seiner Mannschaft ist. Dazu ist der 26-jährige US-Amerikaner mit einer Quote von 40,8 Prozent bester Schütze aus der Distanz. Das Vorrundenspiel gewann Karlsruhe 95:92 – damals kam Cabill auf 30 Zähler. (GEA)