TÜBINGEN. Die sicht- und spürbar deutlich höhere Intensität als üblich war quasi ein Vorgeschmack auf die Play-offs. Vor allem die Tigers-Defensive in der ersten Halbzeit konnte sich sehen lassen. Nach der Halbzeit wurde es trotzdem noch einmal knapp. Vechta gab sich nicht auf und verkürzte auf drei Zähler (61:64, 32.). Der unbedingte Siegeswille der Hausherren und die Unterstützung des Publikums gaben dann aber den Ausschlag.
Die höchste Führung der Mannschaft von Trainer Danny Jansson betrug in ganze 22 Zähler (45:23, 16. ). Zwar trug jeder Spieler seinen Teil zu dem Sieg bei, Tress »Man of the Match« wurde allerdings mit Timo Lanmüller ein Spieler, der mit seiner Defensive das Spiel prägte und so den gegnerischen Spielfluss von Beginn an unterband. Bester Punktesammler war bei Tübingen Mateo Šeric mit 21 Zählern und zehn Rebounds.
»Ich hatte vom ersten Augenblick an, dass zwei müde Mannschaften auf dem Spielfeld stehen«, meinte Tigers-Coach Jansson. Alle hätten schwere Beine gehabt. »Wir mussten in den letzten Tagen viel fahren.« Das Spiel war sehr hart und nicht immer schön anzusehen. »Wir haben mit viel Energie ins Spiel hineingefunden. Vechta hat sich dann im 3. Viertel zurückgekämpft. Glücklicherweise hatten wir noch etwas Energie und am Ende sind uns einige Stopps gelungen«, so der Finne.
Vor der Länderspielpause in zwei Wochen haben die Raubkatzen noch ein Spiel vor der Brust. Am Samstag gastiert die Jansson-Truppe bei Medipolis SC Jena. Hochball ist um 20 Uhr in der Sparkassen-Arena zu Jena. (GEA)