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Letztes Heimspiel vor Playoffs: Tigers Tübingen gewinnen Derby gegen Karlsruhe mit 85:76

Basketball-Zweitligist Tigers Tübingen gewinnt sein letztes Heimspiel vor den Playoffs mit 85:76 (37:36) gegen die PS Karlsruhe Lions. 2.541 Zuschauer sehen ein intensiv geführtes Derby mit Playoff-Charakter.

Spieler und Fans der Tigers Tübingen sind nach dem  Kantersieg gegen Kirchheim in  Feierlaune.  FOTO: SANDER/EIBNER
Freude bei den Spieler und Fans der Tigers Tübingen. Foto: Nina Sander/Eibner-Pressefoto
Freude bei den Spieler und Fans der Tigers Tübingen.
Foto: Nina Sander/Eibner-Pressefoto

TÜBINGEN. Basketball-Zweitligist Tigers Tübingen hat sein letztes Heimspiel vor den Playoffs mit 85:76 (37:36) gegen die PS Karlsruhe Lions gewonnen. Der erste Spielabschnitt war von kurioser Natur. Nach einer frühen 9:2-Führung (3. Minute) ging bei den Tübingern offensiv für vier Minuten gar nichts mehr. Was folgte war ein 13:0-Lauf der Gäste, die von zahlreich mitgereisten Fans in der mit 2.541 Zuschauern sehr gut gefüllten Paul-Horn-Arena unterstützt wurden. Schließlich beendete Tigers-Flügelspieler Delante Jones mit einem erfolgreichen Zwei-Punkte-Wurf den Karlsruher Lauf (7.). Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein ausgegelichenes Spiel, das von einer enormen Intensität geprägt war. Kurios: In den ersten 20 Minuten trafen die Unistädter nur einen Drei-Punkte-Wurf - Karlsruhe hingegen verwandelte gleich sechs Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie. Und dennoch ging das Team von Tigers-Trainer Danny Jansson mit einer Ein-Punkt-Führung in die Kabine. 

Und kam mit einem heißen Händchen wieder aufs Parkett. Erst der finnische Spielmacher Aatu Kivimäki, dann der Tübinger Top-Scorer Zac Seljaas (18 Punkte) streuten in den ersten eineinhalb Minuten zwei Dreier ein - 43:39. In der Folge gelang es keinem Team sich richtig abzusetzen. Das Spiel war eng und die Führung pendelte hin und her. Wirklich schön anzusehen war es nicht. Aber brutal intensiv. Was man von einem Derby kurz vor der Beginn der Playoffs erwarten kann. Mit einer 56:52-Führung gingen die Tübinger in das Schlussviertel.

Nur wenige Augenblicke später dann der Schlüsselmomente, die die Partie zugunsten der Tigers kippen ließen. Karlsruhes Aufbauspieler Lovell Cabbil Jr. kassierte im ersten Angriff direkt ein Offensivfoul. Auf der anderen Seite tanzte Tigers-Guard Zac Seljaas den Ex-Tübinger Julian Albus aus und vollendete sehenswert zum 58:52. Albus vergab im darauffolgenden Angriff einen Dreier, während der Österreichische Nationalspieler Timo Lanmüller es besser machte und einen Distanzwurf zum 61:52 einstreute. Es war die bis dato höchste Führung des gesamten Spiels. Und eine von der sich die Gäste in der Folge nicht erholten und die dafür sorgte, dass eine mehr als ausgeglichene Partie mit einem recht deutlichen scheinenden Sieg der Tübinger zu Ende ging. (GEA)