TÜBINGEN. Nun gastieren die Schützlinge von Tigers-Cheftrainer Mathias Fischer am Samstag (18 Uhr) als Tabellenschlusslicht beim Drittletzten in Göttingen. Und damit ist auch klar: Eine der beiden fürchterlichen Negativ-Serien wird am Samstagabend zu Ende gegangen sein.
Die Tübinger besiegten Göttingen am 9. Dezember vor heimischer Kulisse im ersten Spiel unter Fischer als Cheftrainer deutlich mit 80:67. Daraufhin war die Hoffnung auf Besserung im Lager der Walter Tigers plötzlich riesig.
Diese Hoffnung ist mittlerweile aber schon wieder verflogen. Zumal Göttingen, dass auf Rang 16 und damit dem ersten Nicht-Abstiegsplatz steht, bereits vier Siege eingefahren hat. »Wir reden nicht allzu viel über die Bedeutung dises Spiels. Wir müssen es gewinnen«, stellt Fischer kurz und knapp fest. Er selbst hat, nach eigenem Bekunden, aus den vergangenen Tagen als Co-Trainer bei der deutschen Nationalmannschaft aufgrund der Siege gegen Georgien und vor allem auch Serbien »viel Energie mitgebracht«.
Seit Montagabend trainiert der 46-Jährige aber wieder die Walter Tigers. In den vergangenen Tagen waren viel und schnell spielen ein wichtiger und großer Übungsinhalt. Beim Hinspiel-Erfolg überzeugten die Tigers durch Physis. Sie setzten den Gegner mächtig unter Druck und hatten dadurch die Kontrolle über das Spiel. »Das müssen wir wieder hinbekommen«, fordert Fischer. Dann sollte es auch mit dem zweiten Saisonsieg klappen. (GEA)
Es wird in den kommenden Tagen und Wochen bis zum Saisonfinale am 1. Mai in Ulm weniger um die Taktik sondern vielmehr um das Herz und die Leidenschaft, die im Abstiegskampf gezeigt werden muss. Füreinander kämpfen und alles geben, um endlich den zweiten Saisonsieg einzufahren. Darum geht es am Samstag in Göttingen.