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Erol Ersek von den Tigers Tübingen ist ab sofort deutscher Staatsbürger

Wie die Einbürgerung des Tübinger Erstliga-Basketballers Erol Ersek seinem Trainer Danny Jansson und der gesamten Tigers-Truppe hilft.

Erol Ersek gilt ab sofort nicht mehr als Importspieler.
Erol Ersek gilt ab sofort nicht mehr als Importspieler. Foto: Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto
Erol Ersek gilt ab sofort nicht mehr als Importspieler.
Foto: Dennis Duddek/ Eibner Pressefoto

TÜBINGEN. »Es ist geschafft«, freute sich der gebürtige Wiener Erol Ersek, nachdem er die Urkunde in den Händen hielt, die ihm die deutsche Staatsbürgerschaft bescheinigt. Der 24-jährige Österreicher in Diensten des Basketball-Bundesligisten Tigers Tübingen wird ab sofort nicht mehr als Importspieler gezählt. Auch die Korrektur auf dem Tübinger Mannschaftsmeldebogen wurde bereits vollzogen.

Groß war die Freude nicht nur beim Tübinger Guard, sondern auch bei seinem Trainer Danny Jansson, der ab sofort einen zusätzlichen Spieler pro Partie zur Verfügung hat – praktisch ein gefühlter Neuzugang. Ersek wird bereits im nächsten Auswärtsspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig (Samstag,18.30 Uhr) als »deutscher Spieler« auflaufen.

Keine Zwangspause mehr für Importspieler

Dadurch können alle sechs weiteren Importspieler der Tigers nun in den Spielen eingesetzt werden. Keiner muss mehr wie zuvor aussetzen. In der höchsten deutschen Spielklasse der Basketballer gilt die »6-Plus-6-Regel«. In einem Team, bestehend aus einem zwölfköpfigen Kader, dürfen demnach maximal sechs Nicht-EU-Spieler pro Partie teilnehmen.

Erol Ersek spielt aktuell seine dritte Saison in Tübingen. »Von Beginn an war die Klärung einer deutschen Staatsbürgerschaft ein großes Thema«, heißt es in der Pressemitteilung der Tigers. Nach reichlich Bürokratie sowie einer Deutsch-Prüfung stehen jetzt die sportlichen Ziele wieder im Vordergrund. (GEA)