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Danny Jansson bleibt weitere zwei Jahre bei den Tigers Tübingen

Tigers-Manager Wintermantel erhofft sich mit dem Verbleib des Finnen Kontinuität auf dem Trainerposten.

Danny Jansson zeigt mit den Armen einen Wechsel an. Allerdings geht es dabei nicht um seine Person als Cheftrainer der Tübinger
Danny Jansson zeigt mit den Armen einen Wechsel an. Allerdings geht es dabei nicht um seine Person als Cheftrainer der Tübinger Zweitliga-Basketballer. Die Tigers und der Finne haben sich darauf verständigt, seinen Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern. FOTO: MEYER
Danny Jansson zeigt mit den Armen einen Wechsel an. Allerdings geht es dabei nicht um seine Person als Cheftrainer der Tübinger Zweitliga-Basketballer. Die Tigers und der Finne haben sich darauf verständigt, seinen Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern. FOTO: MEYER

TÜBINGEN. Die Tinte auf dem mehrseitigen Schriftstück ist schon seit einigen Tagen getrocknet. Nun folgte nach dem berauschenden Sieg der sieben tapferen Tigerlein am Mittwochabend gegen Trier die nächste erfreuliche Nachricht. Die Verantwortlichen der Tübinger Zweitliga-Basketballer und Danny Jansson haben sich dazu entschieden, seinen Vertrag als Cheftrainer um zwei weitere Jahre zu verlängern. Und dass, obwohl im bisherigen Kontrakt niedergeschriebene Ziele nicht erreicht wurden. Diese waren im vergangenen April als Bedingung für das Greifen einer Option für ein weiteres gemeinsames Jahr formuliert worden.

»Das ist keineswegs entscheidend. Einige Dinge konnten wegen der Situation mit der Corona-Pandemie gar nicht erfüllt werden«, erläuterte Tigers-Manager Robert Wintermantel. Und er stellte auch klar, dass man den anvisierten Tabellenplatz, der aktuell mit Rang 13 definitiv nicht erreicht ist, aufgrund der vorliegenden Umstände ganz sicher nicht für eine Beurteilung der Leistung des Tübinger Kommandogebers heranziehen könne und dürfe. »Es war und ist eine Ausnahmesituation mit der Pandemie. Die Zusammenarbeit war aber wirklich gut.«

Weiter auf Talente setzen

Mit der langfristigen Verpflichtung des Finnen wird der eingeschlagene Weg, auf junge talentierte Spieler zu setzen, also konsequent fortgeführt. »Für mich ist das Ganze ein Prozess, in dem wir etwas entwickeln wollen. Das ist meine Herangehensweise hier in Tübingen«, sagte der 41-Jährige. Das Ziel für die neue Amtszeit beschreibt Jansson so: »Wir wollen die fehlenden Teile des Puzzles finden – die Spieler, die wir noch für unser Team suchen.«

Die ersten neuen Verträge würden bereits zeitnah unterschrieben werden. Dabei deutete der renommierte Nachwuchscoach an, dass man »mehr als nur ein oder zwei Spieler vom aktuellen Kader halten« wolle. Zum wiederholten Mal erklärte Jansson auch, dass es »sehr gut möglich ist, Elias Valtonen über die Saison hinaus in Tübingen zu halten«. Sein 21 Jahre alter Landsmann und Jung-Nationalspieler trumpft aktuell allerdings dermaßen auf, dass selbst Top-Vereine außerhalb von Deutschland ein Auge auf den Youngster geworfen haben.

Wintermantel hofft, nach etlichen Trainerwechseln seit dem Ende der Ära Perovic im Dezember 2015 mit Jansson wieder Kontinuität auf der Kommandoebene reinzubekommen. »Wir haben die tolle Option genutzt, uns langfristig zu binden.« Die Perspektiven der Tigers sind nach wie vor nicht rosig. Die finanzielle Lage sei weiterhin angespannt. »Man weiß nicht genau, wo die Reise wirtschaftlich hingeht.« Es gebe immer noch relativ viele Fragezeichen – »wenn auch nicht ganz so viele wie vor dieser Runde.« Die T-Frage ist immerhin schon geklärt. (GEA)