REUTLINGEN. »Bislang gibt es keine Diagnose«, sagt Yannick Sagert. Am Donnerstag hat der Abwehrspieler des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen den nächsten Arzttermin. In der Partie gegen den FC Nöttingen (3:2) am Samstag musste Sagert in der 15. Minute ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. »Ich habe nach einer Grätsche in einem Loch des Rasens den rechten Fuß verdreht«, schildert der 22-Jährige die verhängnisvolle Szene. Er habe Schmerzen vom Sprunggelenk bis zur Wade. Die Schwere der Verletzung soll nun bei einer MRT-Untersuchung herausgefunden werden.
Den restlichen Spielverlauf, so der vor Saisonbeginn vom VfL Sindelfingen zum Kreuzeiche-Club gestoßene Sagert, habe er im Liveticker verfolgt. »Das war extrem aufregend.« Bekanntlich fielen zwischen der 66. und 72. Minute vier Tore. In den restlichen Spielen in diesem Jahr am Freitag gegen Bissingen, am 26. November in Backnang und am 3. Dezember gegen Pforzheim kann Sagert nicht mitmischen. Er ist nach Marvin Jäger, Ivan Cabraja, Hamza Cetinkaya und Lukas Glaser der fünfte Abwehrspieler auf der Verletztenliste. Unterdessen hat sich mit Arbnor Nuraj ein Defensivstratege zurückgemeldet. Der 22-Jährige stand gegen Nöttingen nach seinem Kreuzbandriss erstmals in diesem Jahr im Kader. (kre)