REUTLINGEN. »Es war schön, dass wir nach einer harten Vorbereitung und zwei Spielausfällen in Walldorf mit einem Sieg ins Punktspieljahr 2018 gestartet sind«, blickt Wiesner auf den 2:0-Erfolg am Samstag bei der zweiten Garde des FCA Walldorf zurück. Wiesner, ein technisch versierter Abwehrrecke, den ein gutes Stellungsspiel und viel Spielübersicht auszeichnet, hatte sich in der Winter-Vorbereitung in den Vordergrund gespielt und galt für die Walldorf-Partie als Kandidat für die Startformation. Eine Krankheit bremste ihn allerdings aus.
Der 30 Jahre alte Wiesner, der bei der Firma Daimler in Esslingen als Projekt-Controller arbeitet, streift sich seit Januar 2012 das Trikot des SSV über. Wiesner war zumeist Stammkraft, wurde allerdings immer wieder von Verletzungen ausgebremst. In der laufenden Saison steht er lediglich mit vier Punktspieleinsätzen zu Buche. »Ich versuche, mit meiner Erfahrung den jungen Spielern zu helfen«, beschreibt der in Neckarhausen wohnende ehemalige Jugendspieler des VfB Stuttgart eine seiner Rollen im Team. »Und ich glaube, dass die jungen Spieler meine Ratschläge auch annehmen.« Wiesners Wunsch für die nächsten Wochen: »Wir müssen endlich Konstanz in unsere Leistungen bringen.« (GEA)