REUTLINGEN. »Das spricht für uns, dass wir dieses Spiel noch gedreht haben«, jubelte Reutlingens Kapitän Pierre Eiberger. Der SSV, der über weite Strecken der Partie unter seinen Möglichkeiten blieb, geriet vor 1 043 Zuschauern in der dritten Minute ins Hintertreffen. Daniel Schmelzle traf mit dem Kopf. Den Ausgleich markierte Gökhan Gümüssu in der 19. Minute per Strafstoß. Dominic Sessa war von Marco Romano zu Fall gebracht worden.
Nach Toren der Neckarsulmer Alexander Albert (55. Minute) und Serhat Ayvaz (72.) stand der SSV beim Stand von 1:3 am Abgrund. Die eingewechselten Raphael Schneider und Jannick Schmitt sorgten schließlich für die Wende. Schneider erzielte zwei Tore, Schmitt bereitete einen Treffer vor und brachte viel Schwung in die Aktionen der Nullfünfer. Nach einer Flanke von Schmitt verkürzte Gümüssu (74.) auf 2:3. Das 3:3 erzielte Schneider in der 81. Minute. Schneider (90.+1) zirkelte schließlich auch noch einen Freistoß in die Neckarsulmer Maschen – 4:3.
In der Tabelle liegt der SSV mit 31 Punkten aus 15 Spielen an zweiter Stelle hinter den punktgleichen Stuttgarter Kickers. Am nächsten Wochenende haben die Reutlinger spielfrei, weil die Partie bei den Stuttgarter Kickers auf 9. Dezember verschoben wurde. Sein nächstes Spiel bestreitet der SSV am Samstag, 24. November (14 Uhr), im Kreuzeiche-Stadion gegen den 1. CfR Pforzheim. (GEA)